Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter (1 Jahr alt) geht seit 1.7.02 für tägl. 1,5 Stunden in die Krippe. Ich hatte eigentlich vor, anfangs noch dabeizubleiben und nach und nach für längere Zeit zu verschwinden. In der betreffenden Einrichtung ist diese Methode jedoch nicht so erwünscht. Die Erzieherinnen sagten, es sei besser für die Kinder, wenn der Abschied "kurz und schmerzlos" erfolgen würde, dann gewöhnten sich die Kinder sehr schnell ein. Ich habe es also so gehandhabt und bin schnell gegangen, als unsere Kleine gerade nicht hingeguckt hat. Meist hat sie aber schon geweint, wenn ich sie der Erzieherin übergeben habe. Als ich dann wiedergekommen bin, um sie abzuholen, hat sie entweder gerade geweint oder saß teilnahmslos bei der Erzieherin auf dem Schoß. Hinzu kommt, daß sie auch immer völlig übermüdet ist, da sie morgens um 6.00 oder spätestens um 6.30 Uhr wach ist und die Kinder in der Krippe nicht vor 12.00 hingelegt werden. Seitdem ist Vicky sehr anhänglich und weicht mir den ganzen restlichen Tag nicht mehr von der Seite. Ganz im Gegensatz zu früher, wo sie immer sehr entdeckungsfreudig war und auch viel allein gemacht hat. Mich macht das ganze ziemlich traurig, da ich das Gefühl habe, daß unsere Kleine dort eher unglücklich ist, obwohl sie manchmal auch schön spielt und mitmacht (sie liebt schon immer andere Kinder und ist sehr kontaktfreudig - was für mich auch der Grund war, sie in die Krippe zu geben). Ich bin nun am überlegen, ob ich sie wieder aus der Krippe rausnehmen und es lieber zu einem späteren Zeitpunkt wieder versuchen soll.Eine Freundin riet mir aber davon ab, sie sagt, daß sie sich das merkt, wenn sie einmal damit "durchkommt" und ich dann später umso mehr Probleme haben würde. Ich bin jetzt total verunsichert. Schließlich soll ja die Krippe eine Bereicherung für unsere Kleine sein und keine Belastung. Außerdem wollen wir im September für 3 Wochen Urlaub machen und ich befürchte, daß anschließend das ganze wieder von vorn losgeht. Ich habe z. Z. keinen Termindruck, da ich noch zu Hause bin. Können Sie mir einen Rat geben, ob ich es lieber später nochmal versuchen oder lieber eine andere Krippe suchen soll, bei der die "sanfte Variante" möglich ist (ansonsten bin ich mit der Einrichtung und den Erzieherinnen eigentlich zufrieden) ? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort. Dani
Christiane Schuster
Hallo Dani Lassen Sie Ihrer Tochter noch ein wenig Zeit, sich an den veränderten Tagesablauf, das frühe Aufstehen (bzw. lange Durchhalten) und die neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. Dass sie es schaffen wird und sich bestimmt bald in der Krippe wohl fühlt sehen Sie Daran, dass sie schon jetzt hin und wieder mitspielt. Von dem "aus dem Staub Machen), wenn die Kleine gerade beschäftigt ist, halte ich allerdings nicht viel, da Ihre Tochter noch nicht bestimmt wissen wird, dass Sie nach einer gewissen Zeit wiederkommen. Versuchen Sie mal, ob sie weniger von Verlustängsten geplagt werden, wenn Sie sich verabschieden und ihr gegenüber Ihre baldige Wiederkehr bestätigen. Der Besuch in der Krippe nach Ihrem Urlaub, wird tatsächlich wiederum eine Eingewöhnungszeit bedeuten, die aber sicherlich nicht so intensiv wie jetzt sein wird, da die Personen nach einer kurzen Weile wiedererkannt und akzeptiert werden. Verlängern Sie die Eingewöhnungsphase um weitere 10-14 Tage, während Sie engen Kontakt zum tägl. Erfahrungsaustausch mit den ErzieherInnen halten. Vertrauen Sie deren Erfahrungen mit "Neuaufnahmen". Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hey Dani, ich finde es schon etwas komisch das Eure Krippe keine Eingewöhnung vorsieht. Meine Tochter geht auch seit dem sie 14 Monate ist in eine altersgemischte Gruppe. Die Eingewöhung lief ganz langsam, ich blieb die ersten 5mal komplett dabei, dann bin ich für ca. 20 Minuten aus dem Zimmer raus (aber im Haus geblieben für alle Fälle) langsam wurde diese Zeit gesteigert. Erst nach ca. 3 Wochen blieb sie für etwa 4 Stunden. Beim Abschied gab es zwar Tränen, aber höchsten für 2 oder 3 Minuten (konnte ich "heimlich" beobachten, als die Kinder mal auf dem Spielplatz waren). Nach einiger Zeit verabschiedete sie sich mit Winken und ohne Tränen. Die Erzieherinnen wollten überigens auf keinem Fall, dass man sich wegschleicht! Ich würde nochmals mit der Gruppenleiterin sprechen. Viele Grüße Chrisine Ps. Übrigens gibt es ein kleines Büchlein. Heißt "Kinder unter 3 in Tageseinrichtungen eingewöhnen" oder so ähnlich. Frau Schuster hatte es mal empfholen. Sie kann Dir bestimmt den genauen Titel nenne.
Ähnliche Fragen
Hallo, ich brauche bitte Hilfe. Ich hatte im August bei einer Tagesmutter angefangen. Das hat nach langem hin und her nicht funktioniert. Melanie ist mir nicht von der Seite gegangen. Dann habe ich beschlossen, dort abzubrechen. Nun habe in in einem Kindergarten einen Krippenplatz bekommen. Ich habe Ihr von September bis jetzt Zeit gegeben, nochm ...
Hallo Meine kleine 13 Monate alt geht seit 1.11.20 in die Krippe. Die Gruppe hat 10 Kinder im Alter zwischen 1 und 3 Jahren und dazu 3 Erzieherinnen. Die Eingewöhnung lassen sie dort ganz ruhig angehen (immerhin beginne ich auch erst am 4.1.21 wieder zu arbeiten). Meiner Tochter gefiel es dort ganz gut (solange ich dabei war). Sie schaute sich ...
Hallo liebe Frau Ubbens, unser Sohn (17 Monate) geht seit 3 Wochen in die Krippe. Während die erste Woche prima verlief, tut er sich jetzt unglaublich schwer und weint sich nur noch durch den Vormittag. In der ersten Woche wurde extra für ihn die Gruppe geteilt: Mit ihm waren damit 4-6 andere Kinder im Raum. Er konnte sich also an alles lang ...
Hallo, Meine Tochter ist 13 Monate alt und gewöhnt sich seit letzter Woche in der Krippe ein (9 Kinder, 3 Erzieher). Eigentlich scheint alles super zu laufen. Die erste Trennung schon am 3. Tag für eine Stunde ohne Weinen. Seit Mittwoch (also Tag 7) gehe ich gar nicht mehr mit in den Gruppenraum, sie ist inzwischen 2,5 Stunden dort. Im Grunde bi ...
Hallo liebe Frau Ubbens, mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt. Er geht seit dem 15.08.2022 in die Krippe. Also an diesem Tag haben wir mit der Eingewöhnung begonnen. Mein Mann und ich teilen uns die Eingewöhnung, da wir beide wieder arbeiten müssen. Leider haben wir erst spät einen Krippenplatz bekommen. In den ersten beiden Wochen der Eingewöhnun ...
Liebe Frau Ubbens, ich schreibe Ihnen, da ich gerade verzweifelt bin und ich brauche eine fachliche Meinung zu der Eingewöhnungssituation Meine Tochter, 12 und halb Monate, wird seit Mitte Oktober in eine Kinderkrippe eingewöhnt (Berliner Modell); in den Herbstferien mussten wir pausieren, da die kleine krank war. Die Einrichtung, ihre Konzepti ...
Guten Tag Frau Ubbens, Unser Sohn ist 18 Monate alt und besucht die Krippe seit Januar diesen Jahres. Die Eingewöhnung läuft allerdings immernoch. Dazwischen gab es viele Unterbrechungen, er geht praktisch erst seit ca. 4 Wochen jeden Tag in die Krippe. Eine Erzieherin meinte, dass der Kleine besser zurecht käme, wenn die Gruppe kleiner is ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, ich muss ein bisschen ausholen. Meine Tochter, 2Jahre und 8Monate geht seit Februar in die Krippe. Die Eingewöhnung verlief anfangs gut. Wir waren schon soweit, dass sie dort Mittag gegessen hat. Das war nach 3Wochen Krippe. Dann war sie 2Wochen mit Scharlach und RSV krank. Es ging danach schon nicht mehr gut. Man hat m ...
Liebe Frau Ubbens, Wir haben zwei Kinder (5 und 2), das Dritte ist unterwegs. Unsere kleine geht nun seit Anfang Januar in die Krippe. Ich habe sie zwei Tage, Donnerstag und Freitag, eine Zeit lang begleitet. Nach dem Wochenende, ab Montag, ist sie alleine in die Krippe, täglich eine gewisse Zeit mehr, bis sie dann ab Donnerstag, also e ...
Liebe Frau Ubbens, mein Sohn (22Mon.) und ich befinden uns heute an Tag 8 der Eingewöhnung in der Krippe. An Tag 1 und 2 wurde mein Sohn von einer Erzieherin eingewöhnt, die als Springer fungiert. Dies funktionierte wirklich gut. An Tag 3 wurden wir an die Haupterzieherin übergeben. Dadurch, dass noch ein anderes jüngeres Kind eingewöhnt wurde, ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen