doggyline
Guten Tag, ich bin etwas verunsichert über das Verhalten meines Sohnes, die meisten meiner Bekannten meinen einfach das ich mich freuen soll, aber irgendwie hat es für mich einen schlechten Beigeschmack. Mein Sohn wird aktuell in eine Waldgruppe eingewöhnt diese findet immer 2 Tage in der Woche statt(mi und do). Mein Sohn zeigt Zuhause sehr deutlich was er mag und was nicht kann das gut formulieren und trotzt und wütet seinem Alter 30 Monate entsprechend. Bei der Eingewöhnung war ich die erste Woche (also die 2 Tage) komplett dabei habe ihn aber animiert mit der Erzieherin zuspielen statt mit mir. Nicht gezwungen sondern einfach vorgeschlagen. Er hat das super angenommen wenn sie fragt ob er dieses oder jenes mit ihr machen möchte kommt ein klares ja und er entfernt sich mit ihr ohne Probleme von mir, spielt mit ihr und kommt nach ca 20 min kurz zum Mamatanken kuscheln etc zu mir, ich frage danach auch nach 5 Min ob er mit der Erzieherin weiterspielen möchte ich warte an meinem angestammten Platz und schwupps ist er wieder weg. Die zweite Woche *also tag 3 und 4* verliefen genauso, an Tag 4 fiel nur das Mamatanken von seiner Seite flach. Ich wurde dann von der Erzieherin gebeten 30 Min zu verschwinden mein Sohn war gut beschäftigt. Ich habe dann ihn kurz erklärt dass ich ein bisschen sparzieren gehe die Erzieherin solange auf ihn aufpasst und ich natürlich wiederkomme und wenn irgendwas ist soll er Bescheid geben dann werde ich angerufen und komme sofort (Telefon ist ihm ein Begriff). Und jetzt kommt der Teil der sich für mich seltsam anfühlt. Er hat nur kurz gemeint er will mit ich habe leibevoll vereint und erklärt habe mich auf Druck der Erzieherin schnell verabschiedet. Er hat dann überhaupt nicht reagiert und ich bin gegangen. Es gab kein weinen protest ofer ähnliches als ich wieder kam wurde das erst ignoriert aber kurz später ganz normal mit mir interssiert. War er in einer Schockstarre und hat deshalb nicht reagiert? Hätte ich bleiben sollen? Die Erzieherin meinte den Abschied kurz halten nicht in die Länge ziehen. Die 3 Woche (tag 5 und 6) war das Verhalten das gleiche, die Zeit alleine aber auf ca 1.5 std erhöht, allerdings wurde ich an Tag 6 beim wiederkommen mit einem freudigen Lächeln gegrüsst lt Erzieherin war er grad am Suchen was er als nächstes Tun möchte und daher kruz gelangweilt(ich hatte wohl verwundert gekuckt weil er so wartend da stand) Diese Woche soll er die kompletten 3 Std machen, wenn ich es anspreche sagt er manchmal dass er mit möchte ich erkläre dass die Erzieherin aufpasst und das wars. Also kein weinen oder protestieren. Entschuldigen Sie den wirklich langen Text, meine Frage ist nur, soll ich mich einfach freuen dass es nach 6 Tagen schon so gut klappt oder versucht mein Sohn mit mit dem Ignorieren beim Abschied zuzeigen dass er nicht will und traut sich es nicht zu sagen? Verwirrte Grüsse P.s. Ich gehe daheim immer auf seine Gefühle ein benenne sie und tröste auch, trotzdem gibt es für ihn Grenzen da wird er liebevoll in seiner wut begleitet.
Liebe doggyline, alles läuft bestens. Ihr Sohn fühlt sich in der Waldgruppe wohl. Er hat Vertrauen zu der Erzieherin gefasst und findet seinen Weg. Ihr Sohn hat eine gute Bindung zu Ihnen. Er hat in den ersten 30 Lebensmonaten so viel Vertrauen zu Ihnen aufgebaut, dass er weiß, er kann sich auf Ihre Worte verlassen. Wenn Mama sagt, dass ich mit der Erzieherin spielen darf/soll, dann ist das in Ordnung. Wenn Mama sagt, sie kommt bald wieder, um mich abzuholen, dann macht sie es. Ich schließe mich an und kann sagen, freuen Sie sich, dass sich Ihr Sohn so schön eingewöhnt hat. Viele Grüße Sylvia
cube
Du solltest dir keine Sorgen machen. Er wurde eingewöhnt mit dir zusammen und nun hat er sich bereits nach kurzer Zeit so eingelebt, dass er eben keine Angst verspürt, du könntest nicht wieder kommen. Freu dich, er hat sowohl Vertrauen in den KiGa als auch in dich. Manche Kinder sind eben schnell eingewöhnt :-) Stell dir vor, er würde jedesmal weinen, wenn du gehst - dann wüsstest du zwar, er vermisst dich, aber auch, er will eigentlich nicht bleiben. Da finde ich es doch so, wie es bei euch läuft, viel angenehmer für alle Beteiligten.
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