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Guten Tag Frau Schuster. Unser Sohn (3 Jahre, 3 Monate) besucht seit 2 Wochen halbtags (morgens mit Frühstück und Mittagessen) eine Krippe. Wir hatten eine sanfte Eingewöhnung, wo ich die erste Woche über fast immer anwesend war und dann, als er Kontakt zu einer Erzieherin aufgebaut hatte, ich langsam die Abwesenheit von 1/2 auf 2 Stunden steigerte. Es verlief sehr gut, er fragte zwar nach mir, hat aber dort gegessen und gespielt. Leider wurde er Anfang der zweiten Woche krank (Erkältung) und konnte die Krippe somit 5 Tage nicht besuchen. Seit gestern sind wir wieder da , er ist immer noch leicht krank und es ist die Hölle. Wir liessen ihn gestern 3 Stunden dort, erst hat er geweint, dann liess er sich von einer Erzieherin ablenken und verbrachte einen angenehmen Morgen mit Spielen, reden usw. Zuhause war er extrem anhänglich, wollte nachts auch kaum von mir getrennt sein und hat heute schon geweint bevor wir überhaupt zur Krippe fuhren. Heute war der Abschied extrem, und als ich wegwar stand er lange einfach teilnamslos am Schrank, hat laut Erzieherin den Kopf an den Schrank gelehnt und war einfach abwesend. Sie riefen mich dann nach 1 Stunde an ich solle ihn lieber abholen für heute. Morgen versuchen wir es kürzer, allerdings mit Mittagessen. Auf meine Fragen, was ihm dort so Angst macht sagt er, er habe Angst dass ich nicht wiederkomme, er wäre so alleine, hätte vor den Erzieherinnen Angst weil sie so schreien würden???, und die Kinder wären laut. Kurz noch zur Situation in der Krippe: 2 Erzieherinnen, eine fest, die zweite wechselnd (leider ist die Frau, zu der er Anfangs so guten Kontakt hatte nur sporadisch da, die letzten beiden Tage nicht, morgen aber wieder), 8, 9 Kinder, relativ kleine Räumlichkeiten aber grosser Garten. Die Kinder sind alle jünger als er und sprachlich noch nicht so weit entwickelt, dafür einige körperlich aber wilder als er. Unser Sohn ist insgesamt ein defensives Kind und war noch nie von Mama oder Papa getrennt, ausser bei den Grosseltern wo es sehr gut klappt. Ich leide wirklich mit ihm mit und hoffe, sie können uns helfen. Ich hab ihm auch schon Bücher über Kindergarten gekauft. Danke, Jamie
Christiane Schuster
Hallo Jamie Bitte gönnen Sie Ihrem Sohn erneut eine sanfte Eingewöhnung und bleiben Sie nach Möglichkeit wieder mit ihm im Kiga, bis er sich dort halbwegs sicher fühlt. Kleinkinder benötigen recht viel Zeit, um sich von einer Situation auf die Nächste umzustellen und ein Kranksein kurz nach Kiga-Eintritt bedeutet meist einen Rückschritt. Sagen Sie ihm zusätzlich, dass die anderen Kinder sich darüber freuen, dass er nun wieder gesund ist, weil sie dann mit ihm spielen können. Nach Absprache mit der überwiegend anwesenden Erzieherin kann er vielleicht als "Beschützer" (Pate) für ein jüngeres, schwächeres Kind eingesetzt werden, damit er das Gefühl hat, wirklich gebraucht zu werden und in der Gruppe unentbehrlich zu sein? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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