Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Chiara, 21 Monate hatte heute ihren ersten Tag in der Krabbelgruppe - und der war meines Erachtens nach ziemlich schlimm für sie. Chiara ist sehr auf mich fixiert - was für mich immer okay war und ist und wir haben bis heute eigentlich alles gemeinsam unternommen. Spielgruppe war ich dabei, Spielplatz bin ich dabei und und und. Einzige Ausnahme seit ca. 6 Wochen war sie 1xwöchtlich für ca. 6 Stunden bei meiner Mutter - auch schon ein wenig als Vorbereitung für alles kommende. Wenn ich Sie zu meiner Mutter brachte, hat sie die Oma immer abgelenkt und ich bin weggegangen - zwar immer mit einem ungguten Gefühl da ich sehr für Ehrlichkeit bin und ich mich gerne von ihr verabschieden möchte - aber Chiara gings offensichtlich besser wenn es keinen Abschied gab. Heute war es so, dass wir in die Krabbelgruppe kamen, die Kinder dort bereits dabei waren in den Garten zu gehen, wir gleich mit, Chiara hat sich alles angesehen und war grad mal im Begriff allein im Sandkasten zu spielen, als die Erzieherin meinte, ich könnte jetzt gehen und in ca. 1 Stunde wiederkommen. Wir hatten den Ablauf zwar mal kurz besprochen, aber ich hatte ein ziemlich mieses Gefühl Chiara so einfach und vor allem schnell mit der neuen Situation allein zu lassen. Dementsprechend schwer war natürlich der Abschied und sie hat herzzerreißend geweint beim Nachwinken, da sie ja wirklich die Welt nicht verstehen konnte. Als ich dann nach einer Stunde wieder kam, hat sie auch richtig geschluchzt - was aber eher wie ein befreiendes Weinen - so nach endlich ist sie wieder da - für mich aussah. Die Betreuerin meinte, sie hat sich für das erste Mal ganz gut gehalten und will es Mittwochs genauso wiederholen. Da machen sie dann gleich einen Waldspaziergang und da wäre sie abgelenkt. Ich habe aber ein total mieses Gefühl und es geht mir ehrlich gesagt zu schnell. Bis jetzt kennt Chiara eigentlich nur Situation die wir gemeinsam erleben und sie erst alleine meistert wenn sie selbst dazu bereit ist bzw. war. Als wir Abends dann noch den Tag durchbesprochen haben, haben wir auch über die Krabbelgruppe gesprochen und sie war sofort wieder am Schluchzen und Kopfschütteln, dass ich sie nicht allein lassen soll. Was soll ich tun, ist das übertriebene Fürsorge und Mutterliebe und müssen wir da durch oder sollte ich meinem Gefühl nachgeben und es wagen das Ganze langsam und Behutsam angehen und somit aber auch die Vorgehensweise der Betreeung in Frage stellen? *seufz* am Liebsten wär`s mir ich würd einige Male bei Ihr bleiben, bis ihr die Umgebung wirklich vertraut ist und sie sich sicher ist, aber tue ich ihr damit Gutes? Freue mich über jeden Rat! Danke & lg Mo
Christiane Schuster
Hallo Mo Bereiten Sie Ihre Tochter auf den morgendlichen Spaziergang vor, indem Sie ihre Freude wecken, dort viele Pflanzen, Bäume usw. anschauen zu können, sodass sie anschließend Ihnen etwas Neues berichten kann. Informieren Sie sie auch darüber, was Sie zwischendurch für "langweilige" Dinge erledigen müssen, sodass Sie gar keine Zeit haben, um mit ihr zu spielen. Freuen Sie sich mit ihr dann gemeinsam auf die gemeinsame anschließend "freie" Zeit. Weint sie auch dann noch, bitten Sie die Erzieherin, als Besuch oder Hilfe mitgehen zu dürfen und lassen Sie Ihre Tochter erst dann allein, wenn Sie selbst davon überzeugt sind, dass Chiara nach evtl. anfänglichem Weinen sich relativ wohl bei der neuen Bezugsperson und der Kindergruppe fühlen wird. Geben Sie Ihrer Tochter einen kleinen Talismann für die Kigatasche oder den Hosengürtel als Trösterle und Beschützer mit und: zeigen Sie ihr bitte nicht, wie schwer Ihnen selbst dieser Abschied fällt.- Liebe Grüße und: bis bald?
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