Mitglied inaktiv
Hallo ich lese hier immer öfter, was man mit 13 monate alten Kindern alles machen kann. Besteck, einräumen Handtücher falten, usw. Karren schieben, beim Einakuf helfen. Ich bin begeistert aber auch geschockt. Denn meine Tochter (13 M) macht nichts von alle dem. Sie ist am liebsten alleine in ihrem Zimmer, räumt den schrank leer und legt sich in die Schubladen, räumt ihre spielekisten leer, und stellt sich vor ihren Spiegel und erzählt sich selbst geschichten. Ihre Zimmertür ist immer auf, sie kann rauskommen wann immer sie will. Wir haben einen gleichaltrigen Labrador Retriever, beide sind von Säugling/Welpe an zusammen (seit sie 6 Wochen alt sind). Beide sind aufeinander eingespielt und lassen sich in Ruhe, dennoch mag die Tochter lieber alleine im Zimmer sein. Wenn sie wirklich mal rauskommt stellt die sich an die Haustür und spielt stundenlang mit dem im Schlüsselloch hängenden Schlüsselbund. Alles andere interessiert sie nciht. MEine Schwiegermutter ist ERzieherin, und erzählt mir immer was ich alles falsch mache. Ich hatte sie in ein Lauflernufo gesetzt, da meinte sie sie lernt nie krabbeln, sie hat sehr früh angefangen mit krabbeln. Sie war nie in einem Laufstall und hat schon ein Rutschauto, da hieß es sie lernt nie laufen, sie läuft aber schon lange wie eine Eins. Mache ich wirklich alles falsch wie meine SchwieMu sagt, oder warum ist die Tochter so ein Alleingänger? Gruss Talissa
Christiane Schuster
Hallo Talissa Sie machen gar nichts falsch, auch wenn diese Lauflernhilfen aus verschiedenen Gründen von "Experten" generell abgelehnt werden. Da diese Phase aber inzwischen vorüber ist, werde ich auch nicht näher darauf eingehen. Ihre Tochter verhält sich durchaus altersgerecht und scheint sehr zufrieden, weil sie auch ohne Ihre Sicherheit gebende Nähe Erfahrungen innerhalb ihrer nächsten Umgebung sammeln kann und darf. Das Ein- und ausräumen übt sie von sich aus; ob es sich dabei um Besteck oder um Wäsche handelt, ist unerheblich. Wichtig ist die Schulung der Motorik. Ebenso unerheblich ist es, ob sie nun eine Karre oder aber ihr Rutschauto schiebt, ein eigenes Bilderbuch anschaut oder die Waren im Kaufhaus. Ein Laufgitter dient eigentlich nur der Sicherheit, denn genauso gut kann ein Kleinkind das Laufen lernen, wenn es sich an Möbeln aufzurichten lernt um anschließend daran entlang zu laufen ohne sich bei einem evtl. Sturz gleich ernsthaft verletzen zu können. Was Ihre Tochter allerdings kaum alleine lernen kann, ist ein altersgerechtes Sozialverhalten und die Erkenntnis, dass begründete Grenzen und Regeln auch einzuhalten sind. Dazu ist es notwendig, dass Sie mit ihr auch gemeinsam spielen, ihr Kontakte zu anderen Kindern ermöglichen, sie dazu anhalten, ausgeräumte Spielkisten, Schubladen usw. auch wieder (zunächst mit Ihnen gemeinsam) einzuräumen, ihr zu zeigen, dass nicht immer nur sie mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen kann usw. Diese Lern-Erfahrungen ermöglichen Sie ihr z.B. durch die Teilnahme an Eltern-Kind-Gruppen, durch Besuche von/bei anderen Kindern oder öffentlichen Einrichtungen, wie Spielplätze, Schwimmbad, o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?
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