Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wäre schön, wenn Sie uns vielleicht helfen könnten. Es geht um das Verhalten unseres Sohnes Max - fast 5 Jahre alt. Folgendes aktuelles Beispiel: Wir waren mit ihm auf einem Karnevalsumzug - hierfür mussten wir ihn schon ein wenig 'schubsen' und verkleiden wollte er sich auch nicht. Am Umzug dann dieses etwas eigenartige Verhalten: er verfolgte alles mit versteinerter Miene, kein Hüpfen, kein Singen, kein Klatschen, kein 'Kamelle rufen' wie bei gleichaltrigen Kindern - ok, Bonbons hat er (über)eifrig gesammelt. Auf die Frage hin, wie es ihm gefallen hat, ein knappes 'Ach ja...'. Zu Hause dann die 'wundersame Wandlung' - plötzlich sprudelt es aus ihm heraus. Er wollte sich verkleiden, dann wurde gelacht und gesungen und kräftig 'Kamelle' geworfen - und das immer und immer wieder! Dieses Verhalten wurde uns auch seitens des Kindergartens mitgeteilt. In geregelten Abläufen fühlt er sich wohl, aber sobald eine neue Situation entsteht, verfällt er beinahe in eine Art 'Starre' - er registriert alles, aber völlig unbeteiligt und muss schon sehr 'angeleitet' werden, um initiativ zu werden. Man gab uns den Tipp, ihn öfter mit 'neuen Situationen' zu konfrontieren. Was ist Ihre Meinung? Müssen wir uns Sorgen machen? Haben Sie vielleicht praktische Tipps für uns? Danke und Grüße Papa-von-Max
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Für sehr wichtig halte ich es, wenn Sie als Erziehende Ihren Sohn auf neue Situationen so gut es geht vorbereiten und ihm vor allen Dingen als Vorbild Ihre eigenen Gefühle zeigen. Haben Sie sich vor seinen Augen auf den Karnevalsumzug gefreut und darüber informiert, was dort los ist?- Fördern Sie die emotionale Entwicklung, damit Ihr Sohn zunehmend erkennen kann, dass und wie man seine eigene Stimmung erlebt und auch äußert. Sorgen brauchen Sie sich nicht zu machen, wenn Sie sich vor Augen führen, wo Ihr Sohn besonderer Förderung bedarf. Schauen Sie zur weiteren Info über die emotionale Entwicklung und deren Förderung doch auch noch mal auf nachfolgende Seite: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Kindheitsforschung/s_2338.html Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Papa-von-Max! Musste jetzt richtig schmunzeln, als ich deinen Beitrag gelesen habe, denn unsere Tochter Lea (4) zeigt sehr ähnliches, teilweise noch "eigenartigeres" Verhalten. Lea geht seit Ende Jänner in den KIGA und ist sehr sehr schüchtern. Bei manchen Sachen, z.B. Kuchen backen, macht sie mit, bei anderen, z. B. tanzen oder singen, hält sie sich die Ohren zu oder fängt zu weinen an. Sie beobachtet alles und erzählt zu Hause auch, wer im KIGA krank war, was sie gemacht haben, wenn ein Kind von der Kindergärtnerin ermahnt wurde usw. Wie ist Max denn sonst? Geht er auf Fremde allgemein zu, spricht er mit ihnen, wie reagiert er generell auf neue Situationen, z.b. wenn ihr das erste Mal in einen Zirkus geht? Als wir am Freitag im Zirkus waren, wollte Lea auf Papas Schoss sitzen und hat die ersten 10 Minuten nicht zur Manege geschaut. Danach ging es und die letzte halbe Stunde hat sie den Artisten auch applaudiert. Will damit sagen, daß auch meine Tochter immer eine gewisse Anlaufzeit braucht, bis sie auftaut. Am leichtesten tut sie sich, wenn wir gar nicht zuviel Aufsehen wegen ihres Verhaltens machen. Wir haben es schon aufgegeben, ihr z.B. zu sagen, daß sie auch applaudieren soll, denn dann macht sie es erst recht nicht. LG, Claudia
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