Mitglied inaktiv
hallo Frau Schuster, Ich habe einen 1,5 Jahre alten Sohn, der vor 3 Wochen ein Schwesterchen bekam. Anfangs war er superlieb zu ihr, gab immer Küsschen und streichelte sie. Nachdem sie aber sehr viel schreit und sehr viel Aufmerksamkeit fordert, wird er jetzt immer mehr eifersüchtig und haut, tritt und boxt die Kleine. Er drückt und haut er oftmals richtig fest auf den Kopf, so dass ich Sorge habe, dass er ihr den Kopf an der Fontanelle "eindrückt". Ich habe ihn bisher versucht, soweit es ginge, mit in die Babypflege einzubeziehen und das hat auch super geklappt. Aber zur Zeit muss ich ihn desöfteren vom Wickeltisch nehmen, da er die Kleine eben stetig boxt, haut und tritt. Besonders auffällig ist dies, wenn ich der Kleinen die Flasche gebe. Da merkt er, dass ich ihn nicht beeinflussen kann und haut sie stetig zu. Ich versuche es immer mit reden, aber das verstärkt seine Reaktionen noch. Wenn mein Mann oder andere Personen anwesend sind, geben die sich dann mit meinem Sohn ab und halten ihn für die Zeit des Fütterns von der Kleinen "fern". Aber ich weiss nicht, was ich tun soll, wenn ich alleine bin. Die Kleine ist eine sehr schlechte Esserin, sodass man mir alles einbetteln muss und der Fütteruzngsprozess sehr lange dauert, sodass ich meinen Sohn auc nicht damit helfen kann, dass er immer dann auch zu Essen bekommt und in seinem Stuhl sitzt, das kann man über so eine lange zeit nicht von ihm erwarten. Ich sehe dann keine andere Möglichkeit, ihn in seinen Laufstall zu setzen, damit er der Kleinen während des Fütterns nicht weh tun kann. Sicherlich ist das die falsche Methode, aber ich weiss mir nicht anders zu helfen. Wie kann ich diesem Verhalten entgegenwirken? Ich versuche, mich viel mit ihm abzugeben, so dass er sich nicht vernachlässigt vorkommt. Aber nachdem die Kleine sehr viel schreit (da hilft auch Tragen in der Bauchtrage nichts, damit ich auch die Hände für meinen Sohn frei hätte) und viel Aufmerksamkeit erzwingt, ist das oftmals schwierig, beiden auf einmal gerecht zu werden und mein Sohn fängt dann entweder auch bitterlich zu weinen an oder wird eben böse, was ich auch sehr gut verstehen kann. Ich bin dann immer so hilflos und weiss nicht, wie ich gegen die Situation ankommen soll. Was kann ich tun, damit mein Sohn auf Dauer nicht in den Hintergrund gedrängt wird und sich abgeschoben fühlt? Momentan schläft die Kleine im Stubenwagen nachts bei uns im Schlafzimmer, was mein Sohn nicht unbedingt mitbekommt. Er schläft so seelig in seinem Zimmer, sodass ich ihn nachts nicht von der Kleinen stören lassen will. Was mache ich am Besten, wenn die Kleine nicht mehr im Stubenwagen sachläft, aber meinen Sohn nacht beim Schlafen stören würde? Wir haben leider nur ein Kinderzimmer zur verfügung und ich befürchte, dass er sich dann vollkommen ausgeschlossen vorkommt, wenn die Kleine fest mit ihrem Bett bei uns im Schlafzimmer schläft. Bitte antworten Sie mir bald, weil ich wirklich große Sorge habe, meinen Sohn zu vernachlässigen und somit die Eifersucht noch zu verstärken. Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus! Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Falls irgendwie möglich, sollten Sie sich bei der Betreuung Ihrer Kinder z.B. durch einen Babysitter, die Freundin, die Oma... helfen lassen, indem mal mit Ihrem Sohn gespielt wird und mal die Kleine gefüttert wird, während Sie Ruhe und Zeit für das jeweils andere Kind haben. Liegt Ihre Tochter auf dem Wickeltisch, kann ihr Sohn vielleicht in seinem gemütlich eingerichtetn und nicht als Strafe benutzten Laufstall Becher stapeln, "telefonieren", Musik machen o.Ä. und so darauf warten, dass Sie möglichst bald wieder Zeit für ihn haben werden. Wird der Stubenwagen für Ihre Tochter zu klein, sollten Sie den Umzug ins Kinderzimmer mit Ihrem Sohn gemeinsam planen und in ihm erneut den Stolz wecken, der große Bruder sein zu dürfen. Er DARF dann seine Schwester beschützen und ggf. mit dem Aufziehen einer Spieluhr trösten, wie Sie von Ihrem Partner beschützt :-)) werden. Liebe Grüße und: bis bald?
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