amelu
Hallo! Ich hatte Ihnen schon mal geschrieben weil meine Tochter (3) sehr ungerne in den Kindergarten ging und es Probleme beim Abgeben gab. Seit ca. Zwei Wochen geht sie jetzt ohne weinen hin und fragt allerdings häufig ob ich sie abhole und wann sie wieder frei hat. Ansonsten sagt sie selbst dass es gut im Kiga sei und dass sie sich jetzt daran gewöhnt habe. Heute sprach die Erzieherin mich an. Meine Tochter wuerde meistens nur da sitzen und zuschauen. Sie wuerde nur nach nehrmaliger Aufforderung spielen und dann auch nur kurz. Sie weigere sich als einzige in der Gruppe ein Osterkoerbchen zu balsteln. Bis vor zwei Wochen hat sie mit der Erzieherin zusammen taeglich gefrühstückt. Auch das moechte sie jetzt nicht mehr. Beim Abholen wirkt sie erleichtert und meistens fröhlich. Ein Gespräch mit der Erzieherin sei erst im April möglich. Meine Tochter sagt mittlerweile meustens dass es uhr im.kiga gut gefalle. Wie solken wir weiter verfahren? Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe Amelu, haben Sie noch Geduld. Viele Dreijährige sind erst die stillen Beobachter und beteiligen sich wenig an gemeinsamen Spielen oder Bastelaktivitäten. Ihre Tochter muss sich erst an ihre neue Rolle gewöhnen. Bis vor Kurzem war sie noch das Kind, dass sich mehr oder weniger durch Weinen gegen den Kindergarten gewehrt hat. Diese Hürde hat sie genommen. Jetzt geht es darum, in Kontakt mit anderen zu treten. Ihre Tochter ist verunsichert, wenn es um Regeln oder Anleitungen geht, da sie diese noch nicht alle versteht. Vielleicht dauert es sogar noch Monate, bis Ihre Tochter sich traut, doch dass ist ganz in Ordnung. Glauben Sie Ihrer Tochter, dass es ihr im Kindergarten gefällt. Bestärken Sie sie gerne darin. Viele Grüße Sylvia
amelu
Die Erzieherin meinte heute vorwurfsvoll wir sollten mit unserer Tochter reden , es waere ja nicht in Ordnung dsss sie einfach kein Osterkoerbchen basteln wolle. Die Erzieherinnen seien sich jetzt einig dass es falsch sei meine Tochter zum spielen zu motivieren. Sie wuerden sie jetzt einfach "machen lassen". Das heisst: meine Tochter sitzt zeitweise den kompletten Vormittag ( drei Std.) einfach allein am Tisch. Die Erzieherinnen scheinen genervt da meine T. sehr an sie klammert. Das haben sie versucht ihr "abzugewöhnen". Koennen wir das so weiter laufen lassen?
miamouse1
Das kenne ich auch,habe ähnliche Erfahrungen. Wenn ich das lese von deiner Tochter und den Erzieherinnen,dann könnt ich heulen und richtig wütend werden. Deine Arme Maus,ich würde sie in so einer Gruppe mit diesen Erziehern nicht mehr lassen,liebloser geht es nicht! Kannst du wechseln,die Gruppe oder Kita? Da hilft auch kein Reden mit den Erziehern,ihre Einstellung werden sie nicht ändern.Nimm deine da raus,geh zur Leitung! Es ist doch traurig und Zeitverschwendung wenn deine Tochter nach so langer Zeit nach Eingewöhnung immer noch nur rumsitzt!! Sie leidet! Bei uns ähnliches,meine wird auch 3, ist seit August letzten Jahres in einer großen altersgemischten Gruppe,mit 24 Kindern.Offenes Prinzip.Laut,chaotisch,keine Struktur.Die Kleineren gehen da alle vollkommen unter.Meine geht auch traurig,manchmal weinend,aber meist traurig und resigniert in ihre Gruppe frühst,zuhause fragt sie immer traurig,ob wir wieder in die Kita müssen.Wen ich sie abhole,wirkt sie auch fröhlich,als wenn es ihr gefiel,erzählt auch positiv,aber darauf darf man in dem Alter und in dem Moment nicht viel geben.Sie erzählt auch positive Sachen was sie im Garten alles gemacht hat,was aber gar nicht stimmt! Im schönen großen Garten steht sie immer allein herum,gelangweilt,traurig,ziellos,immer in Nähe der Ezieher.Sie sieht richtig verlassen aus,keine der Erzieher kümmert sich,alle stehen nur da und quatschen! Mir wurde von anderen Müttern als auch von anderer pädagischer Seite (nicht aus dieser Kita) gesagt,das es Aufgabe der Erzieher sei,gerade schüchterne Kinder zu motivieren und mit einzubinden ins Spiel mit den anderen Kindern! Gute Erzieher machen das! Es gehört dazu natürlich Engagement! Ich wurde auch von den Erzieher beruhigt,das mein KInd ein Beobachter sei und es braucht seine Zeit bis es mit anderen spielt,ganz normal.Ist mir auch klar.Aber es kann nicht sein,das sie nach über einem halben Jahr seit Eingewöhnung immer noch da traurig und allein rumsteht,dafür geht meine Tochter nicht in die Kita! Ich bin überzeugt,das die ganze Kita mit Konzept sie überfordert und nicht die richtige ist. Ich habe oft schon gehört,das ein Wechsel in eine andere Kita das Kind erst richtig aufblühen ließ. Jedenfalls warte ich nicht mehr,das sich noch was ändert,das wird es nicht,meine Tochter wird ab August ,leider geht es nicht früher,in eine andere Kita wechseln,mit geschlossener und vor allem kleinerer Gruppe,klare Struktur,gleicher Ablauf usw. Wenn es euch möglich ist,hol deine da raus,eine andere kleinere Kita mit liebevollen einfühlsamen und vor allem engagierten Erzieherinnen! Notfalls in eine andere Gruppe wenn ihr die Kita nicht wechseln könnt.Auf alle Fälle aber mit anderen Erziehern!! Gibt es bei euch Eltern-Initiativ-Einrichtungen? Viel Glück!
amelu
Leider sind die Anmeldubgen fuer den Sommer gelaufen. Elterninitiativen gibt es hier nicht und die meisten Kindergaerten arbeiten aich mit "offenen Gruppen" . Ich war froh dass die Kita in die sie jetzt geht ganz normale Gruppen hat. Die Gruppe wechseln ist wahrscheinlich keine Option da sowohl die Leitung, als auch die Erzieher das nicht einsehen wuerden.
Lysara
Hallo, ich finde es sehr schade, dass es deine Tochter offensichtlich so schwer hat. Meine Tochter ist mit 2 Jahren in eine städtische Kita gekommen, wo auch die Gruppen vom Alter her gemischt sind, allerdings haben 2 der Erzieherin eine U3 Weiterbildung und nehmen in dieser Gruppe vornehmlich nur U3 Kinder auf, die aber dann bis zur Einschulung in ihrer Gruppe bleiben. Unsere Einrichtung entspricht allerdings so gar nicht den klassischen Klischees einer städtischen Einrichtung, einzig der Anteil an Migranten-Kinder ist vielleicht höher als in anderen Kitas, was mich persönlich nicht stört. Unsere Tochter ist eigentlich auch eher zurückhaltend und schüchtern, vorallem wenn sie irgendwo fremd is. Aber ich habe nie erlebt, dass sie allein irgendwo in der Ecke saß. Sie hat sicherlich ihre Zeit gebraucht, bis sie mit anderen Kindern zusammen gespielt hat, meist hat sie lieber für sich irgendwo gearbeitet, aber es war immer eine Bezugsperson in der Nähe, sie wurde nie zu Bastelarbeiten gezwungen, aber meist kam sie von selbst, wenn sie andere Kinder beim basteln gesehen hat. Selbst als wir letztes Jahr zum Eltern-Bastelnachmittag krank waren, haben die Erzieherinnen sich dann eine Woche später die Zeit genommen und mit ihr das Osterkörbchen gebastelt, was eigentlich mit den Eltern zusammen gebastelt werden sollte. Weil sie gesagt haben, kein Kind soll an Ostern ohne Körbchen sitzen. Ich fand es einfach toll. Viele Bastelarbeiten werden halt nach Alterstife differenziert, die Größeren kriegen weniger Hilfe und zum Teil aufwendigeres wie die Kleinen und trotzdem haben alle Spaß dran. Inzwischen kann ist unsere Tochter 3,5 Jahre alt, geht sehr gerne in die Kita und ist nachmittags immer traurig, dass sie "schon" nach Hause muss. Find es ist schon ein Unterschied, zwischen einfach nur Beobachter sein und ein ungefördertes, gelangweiltes Kind, was man halt in die "Ecke" stellt. Haben den andere Eltern in der Gruppe ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht sind die Erzieher einfach überfordert? Ich würde einfach mal Kontakt mit einer anderen Kita aufnehmen, dein Problem der Leiterin schildern und vielleicht machen die eine Ausnahme bei euch. Eigentlich haben alle Kitas Notplätze und mit einer verständnisvollen Leiterin lässt sich vielleicht eine Lösung finden.
Liebe Amelu, sprechen Sie noch einmal mit den Erziehern. Wird Ihre Tochter tatsächlich 3 Stunden alleine am Tisch sitzen gelassen? Das wäre in der Tat nicht in Ordnung. Sitzt sie mit im Stuhlkreis, möchte aber nicht mit singen oder spielen, steht sie draußen "nur" alleine beobachtend da, sitzt sie mit am Basteltisch, möchte aber nicht basteln etc. all diese Situationen wären o.k.. Ist dem so, dann warten Sie noch ein Weilchen ab. Ihre Tochter ist erst seit kurzem dabei. Lassen die Erzieher Ihre Tochter nur am Tisch sitzen, dann sollten Sie mit der Leitung sprechen und fragen, welche Möglichkeiten sie im Umgang mit Ihrer Tochter für angemessen hält. Viele Grüße Sylvia
Nicky-71
Hallo! Mein Sohn hat Anfangs auch nicht mitgemacht und die Erzieherinnen haben ihn auch nicht gezwungen. Er saß zwar mit dabei,hat sich aber alles nur angeschaut. Nach 1 1/2 Jahren geht er super gerne und seit wir festgestellt hatten, dass er ganz schlecht sieht und er nun seit knapp einem Jahr eine Brille hat, ist er ein ganz anderes Kind. Aufgeweckt, macht alles mit....super. Ich würde noch ein bißchen abwarten. Vielleicht auch mal nen Sehtest machen. Meist kann man den Kindern gar nicht ansehen, dass sie schlecht sehen. Dann ist auch das Verhalten nicht so, wie man es vielleicht gerne hätte. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es noch klappt. LG Nicky
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