Mitglied inaktiv
Unsere Tochter (5 Jahre alt) hat seit bald einem Jahr eine Katze. Ein sehr liebes und verschmustes Tier. Am 20. Juni wird sie ein Jahr alt. Unsere Tochter ist so vernarrt in ihre Katze. Wenn sie im Kindergarten ist, sitzt die Katze am Fenster und wartet. Vor drei Monaten bekamen wir unser zweites Kind, einen Jungen. Unsere Tochter bekam durch denn Stress der Geburt Haarausfall, denn wir mit Homöopathie und viel Liebe wieder in Griff bekammen. Vor einem Monat fing es bei der Katze an, sie hatte auch Haarausfall. Zuerst dachte ich, das es wegen dem Frühling währe oder wegen dem neuen Baby. Nun ja, seit heute wissen wir das es schlimmer ist. Wir waren beim Tierarzt wegen der Impfung und dem Haarausfall. Sie hat zwischen den Schultern ein Karzinom. In zwei Wochen wird sie operiert aber es sieht sehr schlecht aus. Unsere Tochter weiss von nichts. Wie lange die Katze leben wird wissen wir im moment nicht. Vielleicht überlebt sie die op nicht oder wir müssen sie einschläfern lassen. Nun zu meiner Frage: wann und wie sagen wir ihr das. Wieviel dürfen wir ihr sagen. Wie sollten wir vorgehen. Bitte helfen sie uns. Vielen lieben Dank Seli71
Christiane Schuster
Hallo Seli Sagen Sie Ihrer Tochter -möglichst sachlich und ohne selbst Traurigkeit zu zeigen- die Wahrheit. Erklären Sie Ihrer Tochter, dass ohne eine OP dieses "Ei" zwischen den Schultern wachsen wird, stark zu schmerzen beginnt, bis schließlich die Katze sich nicht mehr bewegen kann. Um ihr Dieses Leiden zu ersparen, wird sie operiert -selbst auf die Gefahr hin, dass sie sterben muß. 5-Jährige können schon mehr verkraften und verstehen, als mancher Erwachsene vermutet. Das Drumherumreden richtet viel mehr Schaden an, wenn die Kleinen dann plötzlich mit Schicksalsschlägen konfrontiert werden. Nehmen Sie sich gegenseitig in den Arm nach dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid! Mitfühlende Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich weiß nur, daß Kinder in dem Alter den Tod eines Tieres meist gar nicht sooo schlimm finden wie wir. Unsere Tochter war auch knapp 5 als unsere Katze eingeschläfert werden mußte. Ich habe ihr erzählt, dass sie in den Katzenhimmel kommt, wo es ganz schön ist, sie ganz viele Freunde hat usw. und da war sie zufrieden. Ich hab dann noch öfters mal geweint, weil wir auch sehr an dem Tier hingen, da hat sie mich immer getröstet: Mama, ist doch nicht so schlimm, sie ist doch im Katzenhimmel... Süß. Vielleicht lässt Du ihr Möglichkeit, wenn sie es will, sich dann eine andere Katze auszusuchen, das tröstet sicher auch schnell über den Verlust hinweg. LG Monie
Mitglied inaktiv
Unsere Tochter war erst 2 Jahre alt, als unser Hund mit 9 Jahren starb. Sie hat allerdings ein sehr enges Verhaeltnis zu ihm gehabt und hat ihn sehr vermisst. Da sie aber sah, wie krank er war (er lag am Todestag unbeweglich auf dem Boden mit Darmblutungen), und auch sah, wie ich ihn zum Tierarzt fuhr, war es einfacher. Wir sind auch ganz bewusst alle zum Tierarzt gefahren, um uns vom toten Hund zu verabschieden. Wir gaben ihm einen Kuss auf das Koepfchen und deckten ihn zu. Er hat jetzt ein Grab auf dem Tierfriedhof, dass wir regelmaessig besuchen, so wie das von der Uroma. Sie weiss, er ist beim Mond, wo er schlaeft, weil er sehr krank war. Jetzt hat Yasmina eine Katze, hat aber unseren Roco nie vergessen. Viel Staerke wuensche ich Euch.... S.
Mitglied inaktiv
Als meine Tochter 5 wurde muste ich ihre Katze einschläfern lassen. Wir waren schon traurig, aber ich hab es ihr vorher gesagt (das sie sehr krank ist und vermutlich sterben wird, das mit dem Einschläfernm nicht). Wir haben die Katze in der Wiese hinter dem Haus begraben (meine Mann allein) und meine Tochter hat ein paar mal Blümchen hingelegt. Klar kommen dann Fragen nach dem Tod. Für uns ist die Katze im Himmel (mehr kann man in dem Alter nicht erklären), aber der Tod gehört nunmal zum Leben.
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank. Hat mir wirklich sehr geholfen. LG Seli71
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