Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster, heute muss ich mich mal an Sie wenden, in der Hoffnung, dass Sie mir vielleicht einen Rat geben können. Mein Sohn (fast 3) hat seit einem Jahr einen "besten Freund". Er möchte fast täglich hin, sie spielen häufig zusammen und er übernachtet dort auch ab und an mal (weil er das so möchte). Sein Freund ist selber auch 3, aber leider sehr agressiv/laut und sein Benehmen lässt sehr zu Wünschen übrig. Sobald die beiden zusammen sind, dauert es nicht lange, dass sie sich streiten. Es gibt auch Tage, da klappt es gut und es wird keinmal gestritten, aber die Tage gibt es leider nicht überwiegend. Der Freund ist gegenüber meinem Sohn extrem aggressiv, schlägt, schubst und vor ein paar Tagen wurde er das erste mal gewürgt. Jetzt bin ich erstmal auf Abstand gegangen, möchte nicht mehr, dass er dort übernachtet und leider weiß ich nicht, wie ich mich weiterhin verhalten soll. Es tut mir sehr leid für meinen Sohn, wenn ihm "Gewalt" angetan wird, dummerweise fragt er jeden Tag nach ihm, möchte hin, mit ihm spielen usw, aber ich kann das überhaupt nicht verstehen. Warum ist das so? Ich habe schon mit den Eltern gesprochen (wir sind auch befreundet), sein Verhalten hat auch Konsequenzen und die Mutter gibt sich sehr viel Mühe. Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Viele Grüße & lieben Dank
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Vermutlich möchte der "Freund" lediglich beweisen, dass er der Stärkere der beiden Jungen ist. Diese Machtkämpfchen unter ca. Gleichaltrigen sind durchaus "normal", wobei Dreijährige erst noch lernen müssen, wie vorangegangene Konflikte angemessen und friedlich gelöst werden können. Aus diesem Grund rate ich Ihnen und den Eltern des Jungen, die beiden Kinder jeweils KONKRET zu ansprechenden Aktivitäten anzuregen und sich selbst an diesen Beschäftigungen zu beteiligen. Dann können Sie, bzw. die anderen Eltern immer mal wieder die Stärken und hin und wieder auch die Schwächen BEIDER Kinder hervorheben und zur gegenseitigen Unterstützung anregen nach dem Motto: "Gemeinsam seid ihr besonders stark und könnt ihr euch gegenseitig beschützen". Die Aggressivität des Jungen KANN aber auch medizinische Ursachen haben, wie z.B. eine Seh- oder Hörschwäche, eine Wahrnehmungsstörung o.Ä., die das Kind verunsichern, sodass er sich mit beschriebenem Verhalten seine Unsicherheit zu überspielen versucht. Besteht ein entsprechender Verdacht, bitten Sie Ihre Freundin, doch mal mit dem behandelnden Kinderarzt über das Verhalten ihres Sohnes zu sprechen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster, vielen Dank für Ihre Einschätzung. Meine Freundin geht mit ihrem Sohn einmal die Woche zur Spieltherapie, da er nicht einfach zu händeln ist. Ich werde Ihren Ratschlag beherzigen und hoffe, dass es bald besser wird. Liebe Grüße
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