Mitglied inaktiv
Hallo! Ich mache mir einbißchen Sorgen um meine Tochter (knapp 5 Jahre alt). Sie geht nun seit einem Jahr in den KG. Zu Beginn war es ein furchtbares Problem, da sie von Geburt an (schon mit 6 Monaten gefremdelt usw) ein eher zurückhaltendes Kind war. Sie hat am Anfang des KG sehr oft grundlos geweint bzw. nicht richtig geweint sondern sich einfach die Augen zugehalten, wollte die Jause nicht essen usw. Nun nach 4 Monaten kam ihr kleiner Bruder dazu und nun gehen sie beide seit Sept. 2005 den ganzen Tag ind den KG. Seither gab´ es nicht einmal beim Abschied Tränen. Nun seit ungefähr 2 Wochen ist sie total stuhr (auch zuhause oder bei der Oma) und im KG weint sie manchmal oder sie weigert sich in den Garten zu gehen oder Jause zu essen. Wenn ich sie frage was das soll, sagt sie sie will das einer zu Hause bleibt (Oma, Papa oder ich) weil sie will nicht immer gehen. Ich muss dazusagen, dass sie in den Osterferien eine Woche zuhause waren. Wie kann ich ihr helfen? Ich will nicht böse sein, aber sie muss verstehen, dass es nicht anders geht. Kann das Verhalten etwas mit einer Depression zu tun haben? Bitte um Antwort Danke
Christiane Schuster
Hallo Vicky Mit einer Depression hat meiner Ansicht nach das Verhalten Ihrer Tochter wenig zu tun. Bitte fragen Sie doch einmal bei der zuständigen Erzieherin nach, wie Ihre Tochter in die Gruppe integriert ist und ob sie mind. eine Freundin hat, sodass sie kein Außenseiter ist und sich deshalb in der Einrichtung nicht wohl fühlt. Informieren Sie Ihre Tochter mitfühlend und liebevoll darüber, dass sie genauso zur Arbeit gehen DARF, wie Sie, der Papa, die Oma, sodass sie sich auch genauso wie Sie auf den Feierabend freuen kann, an Dem Sie dann eine gemeinsame Spielstunde zur Regel lassen werden. Freuen Sie sich mit ihr darüber, was sie im Kiga für schöne Dinge lernt, die sie dann Ihnen, dem Papa... beibringen kann. Fragen Sie sie beim Abholen nach den gelernten Dingen und loben Sie verstärkt ihr Können. Zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf Ihr "großes" Kigakind sind. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster! Danke für Ihre Antwort. Es ist so, dass meine Tochter im KG sehr wohl Freunde hat. Es war ja auch den ganzen Winter über kein Problem. Sie malt sehr gerne, sie spielt "Katze" oder "Zeltbauen" mit ihren Freunden usw. Das ist auch in den letzten Wochen zeitweise so, aber manchmal bildet sie sich eben ein, dass es schöner wäre wenn sie immer zu Hause wäre. Nur bin ich der Meinung, auch wenn ich zu Hause wäre, wäre es gerade für sie nicht ideal wenn sie nie mit anderen in Kontakt kommt, da sie ja sowieso Anfangsschwierigkeiten hat und die Schule dann der Horror für sie wäre.Was meinen Sie? Ich muss dazusagen, dass ist mir erst später eingefallen, dass meine Tochter seit einigen Wochen mit dem KG in einen Schwimmkurs geht, und das ist nicht so wie sie es sich vorgestellt hat. Ich habe sie jetzt auch davon freigestellt. Denn sie hat immer an den Tagen vor dem Schwimmen besonders geweint. Kann dieser Stress (Angst?) vor dem Schwimmkurs (sonst schwimmt sie aber gerne) dieses Verhalten ausgelöst haben? LG Beatrix
Christiane Schuster
Hallo Beatrix Die Ablehnung gegen das Schwimmen kann durchaus der Auslöser für das Verhalten Ihrer Tochter gewesen sein. Vielleicht mußte sie dort Etwas machen, obwohl ihr der Mut dazu fehlte, sodass sie nun Angst vor erneutem Druck hat? Liebe Grüße und: erholsames Wochenende
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