Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Brauche Hilfe - Kita !!!

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Frage: Brauche Hilfe - Kita !!!

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Guten Tag Frau Schuster! Waren heute den dritten Tag in der Kita. Meine Tochter ist fast 2 und wir haben ca. 3 Wochen Eingewöhnungszeit. Tag 1. : Mit Mama eine Stunde zum Spielen dagewesen ---> alles i.o. Tag 2. : Nach einer halben Stunde habe ich sie dann gefragt, ob ich kurz einkaufen fahren kann und daß ich sie dann wieder abhole. Das war auch i.o. Heute: Da fing sie schon beim Schuheausziehen an zu weinen. War auch sehr anhänglich. Habe ihr auch heute erklärt, daß Mama Besorgungen machen muss, aber die Stunde, die ich dann weg war hat sie nur vor sich hin geweint. Nun kann ich mir ja denken, wie der morgige Vormittag verlaufen wird. Wir sind immer gut damit verfahren, ihr zu erklären, wenn mama oder Papa mal kurz weg müssen. Das war immer o.k.1 Nun habe ich gedacht, dies könnte ich auch in der Kita so beibehalten. Die Erzieherinnen meinen: Kind abgeben und weg! Das kann ich nicht! Bitte geben sie mir ein paar Tipps und sagen sie mir, was ich tun kann. Ich möchte nicht, dass meinen Kleine das Vertrauen in mich verliert und sie soll nicht so leiden wie Mama! :-( Nyah (weinend)


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Hallo Nyah Falls möglich, bleiben Sie die nächsten 3-4 Tage zusammen mit Ihrer Tochter für 1, 1,5, 2 Std. in der Kita und spielen Sie dort mit ihr, während Sie 1-2 Kinder in das gemeinsame Spiel mit einbeziehen. Die nächsten Tage machen Sie ihr dann, nachdem Sie eine wesentlich kürzere Zeit gemeinsam gespielt haben, ein konkretes Spielangebot -evtl. mit ihren "Freunden"- und gehen nur für sehr kurze Zeit aus dem Gruppenraum um diese Abwesenheits-Zeit dann immer mehr zu steigern. Stellen Sie Ihrer Tochter zusätzlich -nach Absprache mit den ErzieherInnen- eine Sand- oder Küchenuhr auf, damit sie sehen, bzw. hören kann, wann Sie wiederkommen um sie abzuholen. Evtl. kennen Sie noch ein weiteres Kind aus der Gruppe, sodass die Beiden den Gruppenraum gleich ohne Sie betreten können.- Zeigen Sie Ihrer Tochter auf keinen Fall, dass Sie unter diese ersten Ablösung von der Kernfamilie genauso leiden wie sie.- Alles Gute und: bis bald?


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hallo nyah, ich meine, ihr geht viel zu schnell voran. mein großer sohn maxi ist mit 22 mon. in die kita gekommen. seine eingewöhnungszeit betrug ca. 3 - 4 wochen. in dieser zeit sind wir sehr behutsam vorgegangen, dabei habe ich mich auch auf den rat der erzieherinnen verlassen. muss noch sagen, maxi war ein sehr zurückhaltendes kind, dass zu dem zeitpunkt nie länger als 2 - 3 h ohne mich war, und wenn, dann nur bei meinen eltern oder sehr guten freunden von uns. in der ersten woche war ich immer dabei in der kita. die erste woche waren wir nur 30 min. dort. nur eine der beiden erzieherinnen (seine hauptbezugsperson dort) hat engeren kontakt mit ihm aufgenommen, arm, hand laufen und kita gezeigt, alles angeschaut, nach und nach die anderen kiddies kennengelernt. ich immer im schlepptau oder mit maxi auf dem arm, umringt von den kindern. zusammen gespielt. in der 2. woche haben wir von 1 auf 2 h gesteigert. wobei ich am letzten tag für eine halbe stunde weg war. fand er okay. in der letzten woche 3 h. in dieser woche von 30 min. meiner abwesenheit auf 3 h am freitag gesteigert. ja, so ungefähr wars. ich habe es sehr locker sehen können, weil ich noch weitere 6 wochen zeit gehabt hätte für die eingewöhnung, wenn es nötig gewesen wäre. ich glaube, es ist sehr wichtig, dass dein kind spürt, dass du gelassen und fröhlich bist. denke an die feinen antennen für "misstöne", die alle kinder haben. maxi ging von da an, abgesehen von schlechten tagen, die wir großen ja auch mal haben, immer gerne in die kita. wir haben einen 6 h platz. um 14 uhr kommt die mama und holt maxi ab. das war ihm wichtig ;-) und das wollte er jedesmal zum abschied hören, manchmal heute noch. drücke euch die daumen :-) lg e. ps hab gerade nochmal gelesen - kinder abgeben und weg - nee, so geht es bestimmt nicht! jedenfalls nicht für alle kinder. das von mir oben beschriebene eingewöhnungsplan war im wesentlichen so von den erzieherinnen als vorschlag vorgegeben. ach ja, fällt mir auch gerade wieder ein - mein alzi ;-), wir hatten ein vorgespräch ohne kind, indem ich ihnen erzählt habe, was maxi für ein "typ kind" ist. daraufhin dann der plan.


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Hallo Nyah, erst einmal "in´ Arm genommen", Du machst schon alles richtig und bist für Deine Tochter da! Dann muß ich Eulalie zustimmen, ich finde das Vorgehen bei Euch in der Kita auch viel zu schnell, vielleicht (hoffentlich!) kannst Du noch Einfluß auf den weiteren Verlauf der Eingewöhnung nehmen. Paul (fast 15 Monate) geht seitdem er 1 Jahr alt ist in die Kita und wir haben uns 4 Wochen genommen, was auch von der Kita so vorgesehen war. 1.Woche Mama immer mit dabei. 2.Woche ganz langsam angefangen (15 Minuten weg) und dann langsam aber stetig gesteigert bis Paul nach ca. 2 1/2 Wochen schon mit Mittagessen konnte. Nach ca. 3-3 1/2 Wochen haben wir es dann mit dem Mittagschlaf versucht und als das problemlos klappte (wie der Rest der Eingewöhung auch) war es sozusagen "ganz" geschafft. Die Vorgehensweise Deiner Kita finde ich ehrlich gesagt nicht so gut. Recht treffend finde ich eine Beschreibung, die ich mal las: "Kinder können sich nur dann frei und sicher in einer neuen Umgebung entfalten und sich wohlfühlen, wenn sie sie vorher mit der vertrautesten Bezugsperson erkundet haben." Weiterhin meine ich, Du solltest Deiner Kleinen (so wird es auch bei uns in der Kita gehandhabt) sagen, dass Mama arbeiten gehen muß. Die Erzieherinnen erzählen das auch immer den Kindern, denn beim "Arbeiten" ist es "klar", dass Mama "alleine" sein muß. Besorgungen oder gar "nach Hause gehen" kann man auch mit Kind machen, da versteht das Kind vielleicht nicht, dass es nicht mit darf. Zuletzt stimme ich Eulalie auch dahingehend zu, als dass "einfach weggehen" nicht besonders einfühlsam ist. Mach es so, wie Du es fühlst und wenn Du Dich 10 Minuten noch mit Deiner Kleinen beschäftigst! Natürlich kann es manchmal "leichter" sein, wenn Mama schnell weggeht, da es wirklich oft so ist, dass die Kinder beim Abschied herzzerreißend weinen, nach wenigen Sekunden Mama aber schon "vergessen" haben, wenn das Spielen so aufregend ist. Aber schließlich mußt auch Du ein gutes Gefühl haben. Zuletzt kann ich Dir wie Fr. Schuster und Eulalie schon sagten auch nur raten, Deiner Tochter -so schwer es klingen mag -nichts von Deinem Trennungsschmerz anmerken zu lassen. Sie spürt Deine Unsicherheit und wird dann ihrerseits unsicher. Versuche ihr zu vermitteln, dass es einerseits ganz toll ist, dass sie mit anderen Kindern spielen darfst und andererseits Du Dich schon ganz doll darauf freust, sie wieder abzuholen und sie Dir dann "berichten" kann wie ihr Tag war! Ich wünsche Euch viel Glück, ich drücke die Daumen, berichte doch einmal, wie es weiterging! Lieben Gruß Anna.


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Hallo Nyah, ich denke auch, so ist das zu schnell. Unser Sohn ist mit 13 Monaten in die Kita gekommen, die Eingewöhnungszeit war bei uns 2 Wochen. Aber mein Mann ist 3 Tage den ganzen vormittag mit dort gewesen und dann mit Urs nach Hause gegangen. Erst am 4. Tag ist er mal eine halbe Stunde weggegangen (hat sich in der Kita ins Büro gesetzt, damit er greifbar ist), das hat er dann aber schnell gesteigert und nach knapp zwei Wochen ist er ganztags mit Mittagessen und Mittagsschlaf dort geblieben. Geweint hat er nie. Bei uns wäre es, wenn es nötig gewesen wäre, auch schneller gegangen, allerdings hat unser Sohn auch nie in seinem Leben gefremdelt und war von Geburt an immer mal stundenweise bei Freunden von uns und blieb auch immer bei für ihn völlig Fremden ohne Probleme allein. Es gab bei uns in der Kita aber auch Kinder die 3 oder 4 Wochen gebraucht haben, aber geschafft haben es alle. Am ersten Tag schon alleine lassen, finde ich aber zu früh, geht es ruhig langsamer an. Gruß, Renate


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