Mitglied inaktiv
Bei unserem Kleinen (22 Monate) äußert sich der Trotz anscheinend in folgendem: besonders wenn er müde, gelangweilt, nicht ausgelastet ist oder auch sich einfach nicht anziehen lassen will, beisst oder zwickt er mich, zieht mich an den Harren oder kratzt mich. Bei anderen Kindern tut er das momentan (noch?) nicht, ab und zu muss auch der Papa dran glauben oder ihm nahestehende Verwandte. Besonders hart ist das Ganze in Kombination damit im Moment, dass er aus Tradition nicht alleine einschläft, sondern vor dem Einschlafen noch die Geschichte des Tages erzählt bekommt und ein oder mehrere Lieder vorgesungen, was bisher auch gut geklappt hat und zwar zeitaufwendig aber schön war. Im Moment braucht er sowohl tagsüber als auch abends stundenlang zum Einschlafen, kann sich kaum beruhigen und läßt seinen Unmut an mir aus (Beissen, kneifen, Haare ziehen, kratzen). Nichts hilft da, kein Schimpfen, Erklären, aus dem Bett setzen, keine Chance. Meine Nerven flattern schon, ich weiss nicht mehr, was ich da machen soll. Wer weiss Rat?
Christiane Schuster
Hallo Charlie Ihr Sohn wird immer dann mit Beissen, Kneifen o.Ä. reagieren, wenn er sich auf andere Weise nicht mehr zu helfen weiß. Sprachlich sich ausreichend verständigen kann er leider mit 22Mon. noch nicht.- Zeigen Sie ihm zunächst Ihr Verständnis für sein hilfloses Handeln; erklären Sie ihm dann, dass Sie sein Verhalten aus bestimmten Gründen (z.B. Schmerzen) ablehnen und bieten Sie ihm eine Alternative. So weisen Sie ihn auf verschiedene Dinge in seinem Bett hin, die ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern werden oder Sie versprechen ihm, sich beim Aus- oder Anziehen besonders zu beeilen und bitten ihn mitzuhelfen, damit er ganz schnell wieder spielen, essen, schlafen...kann. Versuchen Sie möglichst gelassen zu bleiben! Ihre Ruhe wird sich auf Ihren Sohn übertragen. Halten Sie durch und: bis bald?
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