Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Beiser in der Krippe

Frage: Beiser in der Krippe

NettiB

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Hallo. Unsere Maus ist 17 1/2 Monate und geht seit dem 01.08. in die Krippe. Die Eingewöhnung war sehr schwierig, da wir glaube ich beide ein Problem hatten los zu lassen. Seit 3 Wochen ist die Eingewöhnung nun allerdings abgeschlossen und sie geht gern hin. Nun haben wir allerdings seit letzter Woche ein Problem mit einem anderen Kind. Am Mittwoch kam sie nach Hause und ich habe mich über 3 komische rote Stellen auf ihrer Schulter gewundert. Am Donnerstag stellte ich dann unter ihrer Brust einen kompletten Mundabdruck als Bisswunde fest. Ich habe dies dann gleich Freitag früh in der Krippe angesprochen. Dort wurde mir dann gesagt, es gibt einen Jungen in der Krippe der Beist und seine Kraft einfach noch nicht unter Kontrolle hat und sie werden besser aufpassen. Am Freitag musste ich dann allerdings feststellen, dass sie eine blutigen Bisswunde auf dem Rücken hatte, wieder ein kompletter Mundabdruck. Vor 2 Wochen habe ich ein Gespräch von 2 Erzieherinnen mitbekommen, sie haben sich über diesen Jungen unterhalten und gesagt, dass er ständig beist und sie auch schon die Eltern darauf angesprochen haben und einfach ratlos sind. Der Junge ist 2,5 Jahre. Ich weiß diese Phase geht irgendwann vorbei, aber ich kann ja nicht bis dahin tatenlos zusehen, wie mein Kind jeden Tag zerbissen nach Hause kommt. Da unsere Maus krank ist, geht sie erst Donnerstag wieder in die Krippe. Wie soll ich mich verhalten? Ich werde wieder mit den Erzieherinnen reden müssen, aber die sindja selbst ratlos. Ich habe Angst davor, dass unsere Maus nicht mehr hin möchte irgendwann weil ihr dort weh getan wird. Seit Freitag hat sie nun auch angefangen zu beisen, was wir aber sofort verbieten. Bringt es etwas mit den Eltern zu reden? In der Eingewöhnungszeit als ich mit in der Gruppe war, habe ich oft mitbekommen, dass der Junge im Vergleich zu den anderen Kindern extrem aggressiv ist und haut und tritt und schupst und seit neustem jetzt eben auch beist. Nichts tun kann ja keine Lösung sein und ihr den Umgang verbieten ist ja auch nicht möglich.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe NettiB, mit den Eltern des Kindes zu reden ist Aufgabe der Erzieher. I.d.R. können Eltern entsprechender Kinder aber wenig dagegen tun. Oft drehen die Kinder erst in einer großen Gruppe auf und nicht im kleinen Kreis der Familie. Wichtig ist, dass die Erzieher sich überlegen, wie ein gelingender Umgang mit dem Kind sein kann. Sie werden aber nicht mit den Eltern im einzelnen darüber reden. Sprechen Sie aber immer wieder die Erzieher darauf an, wie sie Ihre Tochter schützen. Viele Grüße Sylvia


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