Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ausbildung mit Kleinkind, Eingewöhnung trotz Arbeit

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ausbildung mit Kleinkind, Eingewöhnung trotz Arbeit

MelindasMama

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Hallo, zunächst eine kurze Erläuterung. Ich bin momentan 21 Jahre alt (Geb. im Aug.) mein Kind ist 15 Monate alt. Bevor sie geboren wurde habe ich eine Ausbildung zur Kinderpflegerin begonnen, dann natürlich abgebrochen. Letztes Jahr habe ich mich erneut für die Ausbildung angemeldet, mich dann jedoch vor Beginn um entschieden. Ich fand es noch zu früh für meine Kleine. So jetzt stehe ich erneut vor der Frage. Warten oder jetzt beginnen. Es ist so dass wir in wenigen Wochen umziehen werden, dann würde im September die Ausbildung beginnen und erst zum Dezember könnte meine Tochter in den Kindergarten (weil dann 2 Jahre alt) Das sind 3 Monate Überbrückungszeit und dann kommt die Eingewöhnungsphase, wie lange die geht und wie ich die trotz Schule schaffen soll, weiß ich nicht so recht. Die Schulleiterin hat mir geraten nochmal ein Jahr zu warten, weil wir so die Zeit hätten uns an langsam an die Umstellungen zu gewöhnen. Also den Umzug, die Abnabelung von mir, der neue Alltag usw. denn die Ausbildung ist wirklich sehr Zeit intensiv. Aber das was mich wirklich ins Grübeln versetzt, ist Folgendes. Wenn meine Tochter in den Kindergarten kommt spich wenn die Eingewöhnungsphase beginnt, ist es bei mir mitten im Schuljahr. Ich kann ja aber nicht einfach ein paar Wochen frei nehmen (wenn es denn so lange dauert) selbst eine Woche wäre für mich schon sehr viel. Das würde bedeuten, das jemand anderes sie in der Zeit unterstützen muss. Ist das sinnvoll? Dann sind da noch die 3 Monate Überbrückungszeit wo ich meine Tochter evtl bei der Oma lassen muss. Da würde sich dann doch vielleicht anbieten, dass die Oma sie in die Kita eingewöhnt. Hört sich leicht und unkompliziert an, aber... ICH möchte doch eine Rolle dabei spielen, ich möchte doch diejenige sein die sie dabei unterstützt. Ich weiß wirklich nicht was jetzt das Beste wäre,


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Hallo MelindasMama Bitte denken Sie daran, dass langfristig für Sie eine abgeschlossene Ausbildung mehr als wichtig ist und stellen Sie Ihre Wünsche, die Eingewöhnung Ihrer Tochter in die Kita zu übernehmen hintenan. Vertrauen Sie der Oma oder einer Tagesmutter, der Sie bereits die 3 monatige Phase der Überbrückung zur Betreuung Ihrer Tochter übertragen. Sie kann dann durchaus auch Ihre Tochter an den Kita-Alltag gewöhnen. Ihre Mutterrolle werden Sie wie bisher sehr gut morgens, nachmittags, bzw. während Ihrer freien Zeit übernehmen können ohne dass Sie das Gefühl haben werden eine Entwicklungs-Phase Ihrer Tochter nicht mit zu bekommen. Auch brauchen Sie keine Bedenken zu haben, dass die Bindung von Ihnen zu Ihrer Tochter und umgekehrt zwangsläufig geschwächt wird. Sie sind und bleiben für Ihre Tochter die vertrauteste Bezugsperson, da auch Sie während Ihrer Ausbildung genug Freizeit haben werden, die Sie gemeinsam mit Ihrer Tochter verbringen können. Es wird immer wieder einen Grund geben die Ausbildung zu verschieben, was Sie irgendwann dann ganz bestimmt bereuen werden! Liebe Grüße und: bis bald?


waschbaer

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Wenn du eine feste Hilfe für die 3 Monate hast .und auch danach eine feste Unterstützung? . Passen die Kigazeiten zu deieiner Ausbildungszeit? Bistd u die einzigste Bezugsperson für dein Kind ?


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