Aufräumen lernen mit 20 M?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Aufräumen lernen mit 20 M?

Liebe Frau Schuster, es geht um meine Tochter (20M). Sie geht täglich 6 St. zu einer TaMu und das eigentlich immer gerne und problemlos. Zur Zeit ist sie das einzige Kind dort. Nun bin ich mir mit der TaMu uneinig darüber, ob es richtig ist schon jetzt mit relativ "strengen" Erziehungsmaßnahmen anzufangen. Die TaMu meint, meine Tochter sei alt genug, um zu lernen, ihr Speilzeug alleine wegzuräumen, wenn sie dazu aufgefordert wird. Ich bin eher der Meinung, dass zusammen aufräumen besser wäre (z.B. jeder stellt immer abwechselnd ein Buch zurück ins Regal). Die TaMu meint, dass das Aufräumen auf diese gemeinsame Weise für sie zum Spiel wird und sie eben nicht lernt was aufräumen eigentlich heißt auch wenn dies erstmal nur mit Geschrei und Widerstand machbar ist. Was meinen Sie? Viele Grüße, Londonia

Mitglied inaktiv - 26.11.2010, 13:13



Antwort auf: Aufräumen lernen mit 20 M?

Hallo Londonia Wird das Aufräumen mit Geschrei und Widerstand erledigt, wird Ihre Tochter später, wenn sie 6 Jahre und älter ist, ihr Zimmer gar nicht mehr aufräumen, da ältere Kinder bei Druck ihre Ohnren auf Durchzug stellen. Das Aufräumen sollte meiner Ansicht nach in jungen Jahren, entsprechend auch mit Ihrer Tochter, spielerisch und mit Freude erfolgen und auf diese Weise zur Gewohnheit werden. So kann abwechselnd Etwas weggeräumt , aber auch zu einem lustigen Wettspiel angeregt werden, damit die Kleinen sich an die Vorstellung von Ordnung, die die Erwachsenen haben, mehr und mehr gewöhnen können. Ein Lob erhöht wie immer die Bereitschaft zum eigenen Tun. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 26.11.2010



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