Mitglied inaktiv
Hallo. Ich habe ein paar Probleme/ Fragen. Ich bin Alleinerziehende Mutter einer 16 monate alten Tochter. Bin (da ich schon "allein schwanger" war)damals in die unmitelbare Nähe meiner Mutter gezogen. In ca. einem Monat werde ich jedoch nach Krefeld ziehen. Dort würde ich gern bald möglichst wieder anfangen zu arbeiten. Nun wurde mir allerdings von verschiedenen Seiten zugetragen das es nicht gerade ratsam ist ein Kind vor dem 3.Lebensjahr in die Obhut Fremder zu geben und das ihre Entwicklung dadurch gestört werden kann. Stimmt das ? Und mich würde auch interessieren ob sich die Beziehung zwischen meiner Mutter und meiner Tochter "entfremden" würde. Bedingt durch den Umzug würde eine Distanz von 2 stunden Fahrtzeit entstehen und so häufige Besuche wie im moment wären natürlich nicht mehr möglich. Meine Mutter jedoch würde Celine (meine Tochter) gern öfter mal für ein Wochenende bei sich haben. Seit der Geburt meiner Maus habe ich ca. einmal die Woche "babyfrei" und die beiden verstehen sich prächtig. Zudem möchte ich weder meiner Mutter noch meiner Tochter (noch mir*g*) diese Möglichkeit nehmen. Aber geht es nach dem Umzug noch? Will sagen: wird die nähe der beiden anhalten oder wird die Oma "fremd"? Also gleiche frage wie oben eigentlich ;-) Wird Celine trauern wenn sie bei der Oma ist? Oder kann ich uns allen einmal im monat oder so diese "Verwöhnkur" gönnen? Danke im vorraus Sylvia
Christiane Schuster
Hallo Sylvia In manchen Regionen unseres Landes und auch in anderen Ländern ist es völlig "normal", dass die Kleinen ab der 8.Woche einer Fremdbetreuung überlassen werden! In der Regel tragen sie keinen Schaden davon. Kinder, die ihre Eltern im Prinzip ständig um sich herum haben, aber einfach nur "mitlaufen", häufig Streitereien unter Erwachsenen mit anhören müssen und lieblos und inkonsequent erzogen? werden, werden viel intensiver schädlichen Einflüssen ausgesetzt als Kinder, die eine liebevolle und beständige Betreuung außer Haus erfahren. Machen Sie sich deshalb bitte schon mal keine Sorgen. Verbringen Sie die Ihnen gemeinsam verbleibende Zeit in Harmonie, werden Sie Beide zufrieden sein!- Ihre "Verwöhnkur" sollten Sie unbedingt bei behalten, da es für Ihre innerliche Ausgeglichenheit einfach sehr wichtig ist, auch mal ganz allein für sich etwas zu tun und nur an sich selbst zu denken. Sieht Ihr Schatz seine Oma nicht mehr gar so häufig, sollten Sie viel über sie reden, Bilder malen, ein von ihr geschenktes Buch anschauen und immer wieder auf die liebe Oma hinweisen. Ebenso wichtig ist dann auch das Telefonieren, damit Ihrer Tochter Omas Stimme vertraut bleibt. Vielleicht kann die Oma ja zwischendurch auch mal nach Krefeld kommen?- Beginnen Sie zu arbeiten, achten Sie darauf, dass Celine eine lange Eingewöhnungs-Phase bei der Tagesmutter oder Kita hat. Halten Sie einen engen Kontakt zu den Betreuenden, sodass Jeder sofort informiert wird, wenn es irgendwelche Besonderheiten gibt. Regeln Sie möglichst auch vor Ihrer Berufstätigkeit, wer evtl Ihre Tochter im Krankheitsfall betreuen kann. Erst mal wünsche ich Ihnen viel Glück bei der Job-Suche und "verwöhnen" Sie sich neben der "Verwöhnkur" so viel wie möglich gegenseitig -die Oma selbstverständlich eingeschlossen-. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Danke für die Antworten!!!! Hat mir wirkich sehr geholfen, da ich mich eigentlich sehr darauf freue wieder halbtags arbeiten zu gehen. Mein ego leidet doch sehr unter der Sozialhilfe. Aus der werde ich zwar für lange lange zeit nicht herraus kommen, aber ein bischen was selber zu verdienen würde mir schon viel bedeuten. Vor allem da sich auch mein soziales Umfeld seit der Schwangerschaft und dem dahmaligen Umzug auf null reduziert hat. Nochmal danke für die Antworten Sylvia
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