Anhänglich, weinerlich schnell wütend

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Anhänglich, weinerlich schnell wütend

Hallo, unser Sohn ist jetzt 20 Monate alt und schon immer sehr willsensstark. Seit ca 3 Tagen ist seine Wut/Weinschwelle verschwindend gering. Bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit werden Spielsachen durch die Gegend geworfen oder rotz und Wasser geheult, ihn dann zu beruhigen ist fast unmöglich und dauert sehr sehr lange. Manchmal setzt er sich auch einfach irgendwo hin und weint still und heimlich, mir fällt das zwar immer sehr schnell auf, da ich ihn in allen Haushaltssachen mit einbeziehen und er nur "alleine" ist wenn ich mal aufs Klo gehe, es verunsichert mich aber sehr. Wenn ich ihn dann anspreche kommt er auch sofort zu mir gelaufen klammert sich auf dem Arm fest und weint. Er spricht schon relativ viel und auf die Frage was passiert ist warum er weint kommt entweder er hat angst oder ist traurig aber wieso kann ich mir nicht erklären und er zeigt auch nichts an. Er möchte zz am liebsten 24 Stunden bei mir auf dem Arm und auch wieder viel mehr gestillt werden (eigentlich stillen wir nur nicht zum einschlafen beim mittagsschlaf bzw abends) Er wacht nachts auch oft weinend auf oder ruft im Schlaf, strampelt, setzt sich auf...ich kenne das von meinem Bruder mit dem schlafwandeln aber es ist manchmal doch schon etwas irritierend und auch sehr anstrengend da er ja schläft ich aber wach bin und er trotzdem morgens früh aufsteht. Es ist auch nichts anders bei uns Zuhause als sonst, auch keine Krankheit oder Zähne in sicht. Wie kann ich mich am besten verhalten und vor allem ihm helfen? Denn nach 3 Tagen quasi Dauer kuscheln komm ich langsam an meine grenzen

von Lepri89 am 22.11.2018, 13:26



Antwort auf: Anhänglich, weinerlich schnell wütend

Liebe Lepri89, Kinder machen immer wieder Entwicklungsschübe mit. In dieser Zeit sind sie oft anhänglicher, verunsichert (weinerlich) und schlafen schlechter, da sie neue Erfahrungen in der Nacht verarbeiten. Haben Sie noch etwas Geduld. Ihr Sohn wird bald wieder entspannter und ausgeglichener sein. Bis dahin hilft viel kuscheln und lange Spaziergänge mit dem Kinderwagen. Die Kinder können dabei entspannen und die Mamas sind entspannt, da sie kein weinerliches Kind trösten und/oder tragen müssen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 23.11.2018



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