Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst wegen KiGa - betrifft mich! Nicht meinen Sohn!

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Frage: Angst wegen KiGa - betrifft mich! Nicht meinen Sohn!

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Liebe Frau Schuster! Ich habe keine Erziehungsfrage, ausnahmweise, aber Sie haben mir schon öfters so gut geholfen mit Ihren Tipps, dass ich diese Frage auch an Sie richte. Ich hoffe, dass Sie es mir nicht für Übel nehmen. Mein Sohn Louis kommt am 01.12. in den KiGa. Am kommenden Montag hat er einen Schnuppertag, und er freut sich riesig drauf. Aber wenn ich da an mich denke, wird mir ganz schlecht. Es geht mir schon seit Wochen so, je näher der KiGa Start rückt, umso verrückter werde. Ich mache mir solche Sorgen und habe richtige Angst. Ich hab ein sehr sehr beklemmendes Gefühl allein bei dem Gedanken, dass ich mich dann rumdrehen muss, und Louis für vier Stunden dort lassen muss. Wie gesagt, ihm macht das glaub ich nichts aus, im Gegenteil, letztens hat er ganz keck zu mir gesagt "Mama sei nicht traurig, du holst mich doch auch wieder ab!" Ich weiß nicht, was mit mir los ist? Ich kenne sowas eigentlich nicht von mir. Ich habe ihn schon immer an andere Leute gegeben, also halt an Familie für Ausflüge etc. aber jetzt mit dem KiGa komm ich nicht klar. Ich bin bestimmt keine Übermutter, die anderen Leuten nichts zutraut und wir haben Louis wirklich so erzogen, dass er sehr eigenständig ist, er geht alleine aufs Klo, er kann alleine essen usw. - und dennoch mache ich mir so schlimme Gedanken. Ich weiß nicht warum? Ich möchte beinahe behaupten, es zerreißt mir wirklich das Herz, ihn in den KiGa zu tun, dabei ist es doch das normalste der Welt. Ich könnte es ja noch verstehen wenn ER Angst davor hätte, aber er freut sich doch so, und ich könnte ständig anfangen zu heulen deswegen. Was kann ich denn nur dagegen tun? Ist das denn normal? Das man als Mama so eine "Angst" vor dem KiGa hat? LG Steffi


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Hallo Steffi Ja, Ihre Angst ist durchaus normal, nur dass die Meisten diese Ängste nicht zugeben! Der Kiga-Eintritt ist schon ein riesiger Schritt in Richtung der stufenweisen Ablösung von der Kernfamilie. Ihr Sohn erlebt Dinge, die er Ihnen nicht immer unbedingt berichten wird, sodass Sie nicht mehr die vollständige Kontrolle über ihn haben.- Die Angst möchte ich Ihnen aber auch nehmen mit der Information, dass Louis Sie nur mehr denn je braucht, damit er sich sicher fühlt und IMMER verstanden und geliebt! Er braucht Sie spätestens dann verstärkt, wenn das Neue und Besondere am Kiga dem ganz normalen Alltag gewichen ist und ihm bewußt wird, dass er nun eigenständig handeln muss -ohne eine Rückversicherung bei Ihnen-. Freuen Sie sich mit ihm über die vielen Spiele, Lieder usw. die er nun lernt und Die er Ihnen dann vorsingen, bzw. zeigen darf. Sie werden gleichgesinnte Eltern kennenlernen und wie bei Louis wird Ihr Alltag sich neu und interessant gestalten.:-)) Liebe Grüße und: einen guten Start!


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