Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst und schlimmes weinen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst und schlimmes weinen

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Hallo, ich habe einen 2 1/2 jährigen Sohn. Vor ca. 1 Woche fing es an, das er plötzlich vor dem Geräuch des Akkubohrers anfing zu weinen und nur noch ins Haus wollte, dann hat er schrecklich geweint als ich den Staubsauger angemacht habe und hat sich kaum noch beruhigt. Vorgestern war es für ihn auch schrecklich als ich den Mixer angemacht habe, da lief er weinend aus der Küche. Er kommt dann erst wieder wenn er sich sicher ist das das Gerät wirklich verschwunden ist. Heute waren wir im Zoo (das erste mal das er das auch richtig mitbekommt), als wir durch den Eingang waren und die ersten Tiere sahen (Flamingos) wollte er sofort weiter gehen, die Vögel wollte er auch nicht gucken, er wollte so schnell wie möglich weiter. Das war fast die ganze Zeit so. Wir sind dann dort in ein Restaurant, bis zur Bestellung war alles gut, doch dann fing er wieder an schrecklich zu weinen und hat sich auch nicht mehr beruhigt. Er sagte immer nach hause. Dann ging dort noch eine Kaffeemaschine an und dann war alles vorbei und wir mussten gehen. Draussen ging es wieder besser, er hat sich auch an ein paar Gehege getraut und als wir im Auto saßen wollte er plötzlich wieder in den Zoo. Nachmittags sind wir noch zu den Eltern meines Mannes und dort ging es wieder los, er weinte und wollte umbedingt nach Hause. Ich mache mir schon ein wenig sorgen, könnte es sein das dies nur eine Phase ist? Oder sollte ich den Kinderarzt aufsuchen? Über eine Antwort würde ich micht freuen. Vielen Dank!


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Hallo Ratsuchende Bevor Sie den behandelnden Kinderarzt um Rat fragen, versuchen Sie doch mal, Ihren Sohn jeweils vor "besonderen Ereignissen" umfassend zu informieren. Betrachten Sie sich z.B. mit ihm gemeinsam Bilder von Zootieren und informieren Sie ihn über die verschiedenen Lebensweisen. Schauen Sie sich mit ihm gemeinsam einen Staubsauger, einen Mixer, eine Bohrmaschine an und beschreiben Sie deren jeweilige Funktion, sodass Ihr Sohn versteht, warum diese Geräte nicht lautlos sein können. Je besser er in Ihrer Sicherheit vermittelnden (Körper-)Nähe auf etwas ihm Unbekanntes vorbereitet wird, umso weniger wird er sich erschrecken und umso weniger Ängste wird er haben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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