Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, Ich weiß mir im Moment einfach keinen Rat mehr. Meine Tochter, 3 Jahre alt, wird zunehmend aggressiv anderen Kindern gegenüber. Ich musste heute nach dem Kinderturnen vom Leiter anhören, dass sie keinerlei Sozialverhalten hätte, aggressiv und Streitlustig wäre. ich war geschockt. Bin das überhaupt nicht gewöhnt. Sie war immer eher zurückhaltend und ein wenig ängstlich. Dazu immer sehr sozial, teilte und redete über Probleme. Und eigetnlich ist das während meiner Anwesenheit auch immer noch so. Doch nun muss ich mir sowas anhören. Sie hätte sie sich ständig auf andere drauf gesetzt. Was ich gestern beim Ballett selber fest stellen musste. Doch die Leiterin hat sie dann zu sich genommen und so hatte sie nicht mehr die Möglichkeit dazu. Nun ist sie seit knapp 2 Monaten im Kindergarten, was eigentlich gut klappt. Und ich habe auch nichts negatives bis jetzt gehört. Desweiteren ist ihre Oma letztes jahr gestorben, ihr Vater hat uns letztes Jahr auch verlassen und will keinen Kontakt mehr und ihre Schwester ist auf die Welt gekommen, die sie aber total liebt und befürsorgt. Sie ist dennoch ein meiner Meinung nach glückliches aufgewecktes Mädchen. Ich habe allerdings nicht mehr soviel Zeit wie vor der Geburt meiner zweiten Tochter für sie. Doch achte ich darauf das sie nicht zu kurz kommt. Selber bin ich natürlich durch die Ereignisse selber etwas gereizt, bzw. habe ich einfach nicht mehr die Nerven zur Zeit. Das heißt aber nicht das ich aggressiv werde oder sie gar schlagen würde oder so. Nein, ich versuche alles so harmonisch wie Möglich zu gestalten. Nun mache ich mir nach heute doch Gedanken. Mache ich was falsch. Ist es alles zu viel für meine Tochter. Vor einigen Wochen, hat sie noch regelrecht geläschst nach anderen Kindern um mit denen zu spielen. Allerdings sagte sie, als ich sie fragte wieso sie die Kinder ärgert oder sich drauf setzt, sie wolle mit ihnen toben. Wie kann ich diesem Verhalten entgegen wirken. Und sollte ich erst einmal das turnen meiden, wo ich nicht dabei bin. Oder etwas anderes suchen. Sie ist doch so eine Powermaus und braucht bewegung. Kann es an dem Leiter liegen? Oder sollte ich einfach mal psyschologische Hilfe in Anspruch nehmen. Vieleicht war einfach alles zuviel für sie und es sitzt etwas viel tiefer was ich nicht weiß. Ich weiß mir wirklich keine Rat mehr und bin selber am ende. Wenn sie ein oder mehrere Ratschläge für mich hätten, wäre ich glücklich. Entschuldigung für den langen Brief. Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch ich vermute, dass Ihre Tochter auf Grund der vielen Ereignisse "einfach" überfordert ist und mit dieser Aggressivität ihre innere Unsicherheit zu überspielen versucht. Der Kita-Eintritt erfordert die volle Konzentration der Kleinen, da sie sich an einen veränderten Tagesablauf, eine Gruppe, einen erhöhten Geräuschpegel, an Auseinandersetzungen und auch an eine weitere Bezugsperson gewöhnen müssen, während sie sich auch zum ersten Mal bewußt von ihrer vertrautesten Bezugsperson -von Ihnen- lösen muß; und Das nach den vielen Ereignissen innerhalb der vertrauten Familie! Nehmen Sie Ihre Tochter so oft wie möglich nach dem Motto "Gemeinsam schaffen wir Das schon" in den Arm, loben Sie ihr Können, zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf Ihre "große" Tochter sind und überlegen Sie einmal, die Turn- und evtl. auch die Ballett-Gruppe einige Zeit ruhen zu lassen. Sonntägliche Grüße, viel Kraft und: bis bald?
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