Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ängstliches Kind fördern

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Frage: Ängstliches Kind fördern

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Guten Tag, meine Tochter ist 26 Monate alt und sowohl sprachlich als auch motorisch sehr gut entwickelt. Sie ist vor 3 Wochen von allein trocken geworden. Sie war von Geburt an ein sehr ängstliches und stark fremdelndes Kind. Als Eltern haben wir jederzeit versucht ihr die nötige Sicherheit zu geben. Sie besucht gerne (auch "allein") ihre Großeltern, geht gemeinsam mit mir in den Spielkreis. Mein Problem: Seit 6 Monaten haben wir ein zweites Baby und ich kann logischerweise meiner ersten Tochter nicht mehr die 100%ige Förderung zukommen lassen wie dies vor der Geburt ihrer Schwester der Fall war. Ich mache mir große Sorgen, dass ich ihr nicht mehr die Sicherheit bieten kann, die sie braucht. In fremder Umgebung z. B. , will sie auf den Arm, dort ist aber das Baby. Dann hocke ich mich immer hin um sie zusammen mit dem Baby zu umarmen. Reicht das? Ich habe ständig schlechtes Gewissen meiner Grossen gegenüber, obwohl ich es objektiv betrachtet - glaube ich - nicht bräuchte. Meine grundsätzliche Frage lässt sich wie folgt formulieren: Wird die frühzeitige Ankunft eines Geschwisterchens die pschosoziale Entwicklung der Großen beeinträchtigen? Vielen Dank für Ihre Mühe


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Hallo Ines Grundsätzlich wird durch die Geburt eines Geschwisters die psychosoziale Entwicklung des älteren Kindes nicht beeinträchtigt. Ihre Tochter muß nun lernen, dass sie nicht aus dem Mittelpunkt der Familie verdrängt wird, wohl ihn aber mit ihrer Schwester teilen muß. Haben Sie nun das Baby auf dem Arm, weisen Sie Ihre "Große" darauf hin, dass sie gleich auf den Arm darf und regen Sie sie zwischenzeitlich zu einer ansprechenden Aktivität an. So kann sie z.B. ihr Puppenbaby als stolze Puppenmama auf den Arm nehmen, schon mal ein Bilderbuch, Puzzle heraussuchen o.Ä. Betonen Sie, dass jedes Kind auf Ihren Arm darf und sich deshalb abgewechselt wird. Heben Sie ihre Stärken immer mal wieder lobend hervor -auch vor anderen Personen-, lassen Sie sie Dinge tun, die eben nur "große" Kinder tun dürfen und zeigen Sie ihr, wie stolz Sie darauf sind, auch schon eine "große, hilfsbereite..." Tochter zu haben. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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