Hallo Frau Schuster, nochmals vielen Dank für die Idee mit dem Roller. Meine Tochter hat einen solchen im Geschäft ausprobiert und für gut befunden. Jetzt habe ich erneut ein Anliegen, bei dem mir langsam die Ideen ausgehen. Meine Tochter wird bald zwei und geht seit Anfang Juli in die Krippe. Wir haben das wirklich sehr behutsam angefangen und anfangs war es auch relativ entspannt. Jetzt waren zwei Wochen Urlaub und wir fangen praktisch von vorn an. Der Abschied ist immer sehr schwer für meine Tochter. Sie klammert sich fest an mich, heult, schreit und ist völlig aufgelöst. Es hilft absolut kein Ablenkungsmanöver. Nichts ist wichtiger, als das ich dableibe. Das geht natürlich nicht. Sie ist so angespannt in der Krippe, daß sie losheult, wenn ich sie nach dem Vesper abhole. Nach dem Abholen will sie sofort nach Hause und nicht mal auf den Spielplatz. Gehe ich trotzdem mit ihr zum Spielplatz, läuft sie Richtung nach Hause los. Sind wir dann zu Hause, rennt sie juchzend und glücklich durch die Wohnung. Gehen wir am nächsten Tag in die Krippe, wird sie mit jedem Schritt stiller und beginnt schon in der Garderobe zu weinen., will hoch, hält mich fest etc.pp. Mir tut das in der Seele weh und ich möchte meiner Tochter den Abschied leichter gestalten. Spielzeug darf nicht mitgegeben werden. Die Erzieherinnen sind sehr lieb und bemühen sich. Diese sagen auch, meine Tochter beruhigt sich schnell nach dem Abgeben. Ich habe dennoch Angst, daß sie einen Knacks bekommt, weil wir sie mehr oder weniger mit sanfter Gewalt von mir lösen müssen. Sie wirkt total verzweifelt und ich wundere mich immr, wie entspannt andere Kinder morgens in die Gruppe gehen. Wie können wir den Abschied so gestalten, daß es meiner Tochter nicht so zusetzt und sie Vertrauen hat, daß ich sie wieder abhole? Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße, Zuckernase.
von Zuckernase am 21.08.2012, 12:39