Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte mich vor ein paar Tagen bei unseren Kindergarten informiert wie es mit den Plätzen aussieht. Jetzt hat man mir gesagt, dass es vielleicht schwierig sein könnte, dass mein Kind in diesem Sommer aufgenommen wird. Unsere Tochter wird aber im Januar 3 Jahre alt. Ist es denn nicht zu spät wenn sie erst nächsten Sommer in den Kindergarten kommt? Gruß Marisa
Christiane Schuster
Hallo Marisa Wie aus den anderen Kommentaren schon ersichtlich, ist es keineswegs zu spät, wenn Ihre Tochter noch ein Jahr länger zu Hause bleiben darf. Sie wird sich dann noch leichter von ihrer vertrautesten Bezugsperson -von Ihnen- lösen können, da sie inzwischen gelernt hat, dass sie sich auf Sie verlassen kann und dass Sie sie immer wieder aus dem Kiga abholen werden. Ebenso wird dann ihr Bewegungs- und Erfahrungsdrang so groß sein, dass sie von sich aus sich zunehmend von Ihnen lösen wird um Kontakte zu anderen, ca. gleichaltrigen Kindern aufnehmen zu können, mit Denen sie sich messen/vergleichen kann und Die sie nachahmen möchte. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, das ist aber eigentlich normal, diesen Sommer wäre Deine Tochter ja gerade erst zweieinhalb. Die meisten "normalen" Standard-Kidnergärten nehmen die Kinder erst mit drei auf. Meine Tochter ist zwar auch schon mit etwas unter zweieinhalb in den Kindergarten gekommen, aber 1. wollte sie unbedingt, 2. war sie schon trocken und sauber 3. und wahrscheinlich der wichtigste Grund für den KiGa, ein jüngeres Geschwisterkind und Geschwisterkinder haben üblicherweise erstmal Vorrang. Ich finde, dreieinhalb, so wie Deine Tochter dann sein wird, ist das übliche Einstiegskindergartenalter. LG Anda
Mitglied inaktiv
Hallo Marisa, nein, mit gut dreieinhalb Jahren ist es keinesfalls zu spät für den Kindergarten. Im Gegenteil finde ich persönlich dieses Alter optimal. Unsere Tochter hat auch im Januar Geburtstag und kam letztes Jahr mit dreieinhalb im Sommer in den Kindergarten. Das ist ein prima Alter, um sich abzunabeln, ohne dass der Trennungsschmerz zu groß ist. Bei den Kindern unter drei sehe ich oft, dass es doch Müttern und Kindern oft doch noch arg schwerfällt, einander loszulassen. Die Zweijährigen sind im Kiga weitaus öfter unglücklich, als die älteren Kids. Mit drei können die Kinder überdies schon deutlich besser sprechen, haben noch weiter entwickeltere soziale Fähigkeiten und sind innerlich selbstständiger, was das Einleben im Kiga sehr erleichtert. Übrigens kenne ich eine ganze Reihe von Eltern, die ihr Kind sogar erst mit vier in den Kindergarten schicken. Auch damit werden gute Erfahrungen gemacht. Die Vierjährigen weinen zum Beispiel oft überhaupt nicht mehr bei den ersten morgendlichen Trennungen im Kiga, weil sie schon unabhängiger von den Eltern sind. Langer Rede kurzer Sinn: Dreieinhalb ist wirklich ein klasse Alter für den Kiga-Einstieg. Damit Deine Tochter sich aber bis zum Entritt nicht langweilt und genug Möglichkeiten bekommt, das Zusammensein mit einer Gruppe zu üben, würde ich mit ihr in einen Spielkreis gehen. Ich war mit unserer Tochter in so einer Gruppe (Familienbildungsstätte), wo gesungen, geturnt, gematscht, gemalt, mit Wasser gespielt und gebastelt wurde. Ich fand, dass dies ein prima Training für den Kindergarten war. Liebe Grüße, Bea
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