Ilopop
Hallo, kurz zur Vorgeschichte: Unser Sohn schläft seit Geburt im Familienbett.Jedoch in den letzten 3 Jahren dort nur noch mit mir. Mein Mann schläft wegen starken Schnarchens in einem anderen Zimmer. Ich bin nicht berufstätig, kümmere mich schon immer fast alleine um ihn, da mein Mann viel arbeitet, auch mehrere Nächte und Tage im Außendienst.Nur am Wochenende Samstag + Sonntag hat er etwas Zeit. Da bemüht er sich, nimmt ihn mit zum Einkaufen und unternimmt auch mal alleine was mit ihm. Unser Sohn liess sich bisher nicht von meinem Mann ins Bett bringen. Es gibt furchbares Geschrei.So dass ich es dann doch immer mache.Die wenigen male, die ich am Abend nicht da war, ging das auch nur mit Tränen.Einmal hat das Bett verweigert und im Sessel auf mich gewartet.Dabei eingeschlafen. Papa darf auch viele andere Sachen nicht. Wie z.B. Schlafanzug anziehen, Essen hinstellen, Fernseher nicht ausmachen. Bis vor einigen Wochen durfte er wenigstens ihn in den Kindergarten bringen und abholen. Da hat sich unser Sohn gefreut. Jetzt seit kurzen macht er Aufstand wenn ich ihn nicht abhole. Doch das allerschlimmste ist, wenn Papa uns und ihm Gute Nacht sagen kommt. Schickt er ihn aus dem Schlafzimmer mit den Worten: Papa geh raus, ich will nicht Gute Nacht sagen. Ständig sagt er doofer blöder Papa. Will auf keinem Fall mit meinem Mann kuscheln. Wenn ich frage warum er so ist, dann sagt er nur : ich mag den Papa nicht, er hat blöde Brille, blöden Bart und andere unerklärbare Worte. Mein Mann ist völlig verzweifelt, weiß nicht wie er auf die Ablehnung reagieren soll. Manchmal weint er schon vor seinem Sohn und geht traurig weg. An den Tagen, wenn mein Mann mit ihm ALLEINE etwas unternimmt, ist er das liebste Kind !!! Völlig anders. Was sollen wir machen, wie richtig verhalten? Vielen Dank im voraus L.G Loni
Liebe Walle, Ihr Sohn lehnt seinen Papa nicht ab. Er möchte eigentlich mehr Zeit mit ihm verbringen, da dies aber berufsbedingt nicht geht und Ihr Sohn auch keine Worte dafür hat, sucht er sich "Ausreden", wie "blöde Brille" etc. Ihr Sohn sollte nicht bestimmen können, wer das Essen serviert etc. Stellt Ihr Mann das Essen auf den Tisch, dann kann Ihr Sohn essen oder es sein lassen. Möchte Ihr Mann den Fernseher ausstellen, dann macht er das. Ihr Sohn darf gerne böse darüber sein, dass der Papa es war und nicht Sie als Mutter. Wer welche Aufgaben übernimmt, klären Sie als Eltern. Persönliche Dinge, wie für das Bett fertig machen, dürfen Sie gerne weiterhin machen, wenn Ihr Sohn es so am liebsten mag und es für Sie in Ordnung ist. Soll auch der Papa Ihren Sohn regelmäßig ohne Tränen ins Bett bringen können, dann müssen Sie gemeinsam ein paar Tage dadurch, dass Ihr Sohn unglücklich mit der Situation ist. Versuchen Sie, evtl. im Urlaub Ihres Mannes oder an mehreren möglichen Abenden, sich mit dem Zubettbringen abzuwechseln. Erklären Sie Ihrem Sohn, dass Sie sich nun abwechseln und bleiben die Tage auch dabei. Hat Ihr Mann Ihren Sohn regelmäßig zu Bett gebracht, klappt es auch anschließend in unregelmäßigen Abständen. Ihr Mann sollte weiterhin für Ihren Sohn da sein, wenn es seine Zeit zulässt und seine Traurigkeit nicht vor ihm raus lassen. Ihr Sohn hat dann womöglich ein schlechtes Gewissen, dass er sich aber nicht eingestehen will und vermehrt mit "blöde Brille" etc. reagieren. Haben Sie ein wenig Geduld. Ihr Sohn wird bald verstehen, warum der Papa selten da ist und die Situation akzeptieren und damit auch wieder offener für seinen Papa sein. Viele Grüße Sylvia
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