Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

3 jährige bei Mama und Papa Trotzkopf

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: 3 jährige bei Mama und Papa Trotzkopf

Urmeline321

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Guten Tag, so langsam wird es mir zuviel :-( Meine Tochter 3 Jahre und 4 Monate alt ist sehr anstrengend, aber nur bei mir und bei meinem Mann. Sie ist bei anderen sehr Lieb, so lange Mama oder Papa nicht in der Nähe sind. Ein Beispiel: Ich muß ein bw. zwei Nachmittage in der Woche arbeiten und bringe die Kleine vom Kindergarten direkt zur Oma. Sie ist eigentlich sehr gerne bei ihr, aber sie schreit, weint und versucht aus dem Kindersitz zu kommen. "Nein, nicht zu Oma, will nach Hause. Mami, bitte!" immer und immer weiter. Inzwischen fahr ich erst mit ihr nach Hause und nach ner Stunde dann zur Oma, aber ... das selbe Spiel. Bei Oma geht es weiter, bis ich raus gehe und fahre, und dann bin ich kaum zur Türe raus und sie ist wieder das liebste Kind und hat die beste Laune. Das selbe hatten wir auch schon ein paar mal morgens im Kindergarten, oder wenn sie getragen werden will. Ich versteh das nicht. Solche Anfälle hat sie manchmal 2, 3 mal am Tag. Sie will etwas und schreit und weint, steigert sich rein, bis sie völlig Erschöpft ist. Wie geht man in diesen Situationen mit dem Kind um? Was mache ich falsch?


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Urmeline321, Ihre Tochter hat entdeckt, dass sie einen eigenen Willen hat, den sie auch gegenüber anderen, vornehmlich ihren Eltern, durchsetzen möchte. Sie hat sich ein paar Bereiche ausgesucht (unbewußt) und versucht da, wie sie zu ihrem Ziel gelangen kann. Versuchen Sie, Kompromisse einzugehen, wo Sie kompromissbereit sind, wie z.B. Ihre Tochter möchte getragen werden: "bis zum nächten Baum läufst du noch alleine, dann trage ich dich bis zur nächsten Bank" usw. Sie machen nichts falsch. Es ist einfach eine Entwicklungsphase, die ein paar Wochen, manchmal Monate, andauert und wieder vorbei geht. Viele Grüße Sylvia


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