Sermincik
Hallo, mein 2 Jhr Sohn bekommt zur Zeit immer wieder Wuntanfälle, diese gehen einher mit Kreischen, Weinen und Sachen umher werfen. Gerade wenn man nicht versteht was er möchte (er spricht schon viel, aber manchmal noch sehr undeutlich). Ausserdem wächst er zweisprachig auf. In letzter Zeit wacht er auch nachts manchmal auf und weint und man kann es ihm nicht Recht machen (weint weil ihm der Schnulli angeboten wird, dann weil ihm Wasser angeboten wird usw und am Ende will er dann doch nur Wasser haben). Diese Wutanfälle dauern meist nur einige Min, trotzdem frag ich mich jedesmal ob ihm etwas wehtut. Ansonsten ist er stets fröhlich und sehr ausgeglichen (singt die meiste Zeit). Ich habe Anfang diesen Mo angefangen zu arbeiten und er wird v seiner Oma betreut, er läuft mir Abends entgegen und wir verabschieden uns morgens, so dass ich nicht denke dass es an d Trennung liegt.Abends kommt er z jedem Einzelnen (Großeltern, Eltern usw) und knutscht uns ab, so dass ich glaube dass er sich sehr wohlfühlet. Er spielt öfters mit meinem 5 Jhr Neffen der ihm oft überlegen ist und ihm manchmal nicht das Spielzeug gibt, welches er haben möchte usw. Kann es sein dass sich diesbezüglich Wut in ihm aufstaut. Wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis. Wie können wir am besten reagieren auf die Wutanfälle. Besten Dank. Schöne Grüße Sermin
Guten Tag, bei Ihrem Sohn hat sich sicherlich noch nichts aufgestaut. Das geht bei einem Zweijährigen noch nicht.Es wird auch nicht an der zeitweiligen Trennung von Ihnen liegen, die er ja gut verkraftet. Ihr Sohn ist jetzt in der sogenannten Trotzphase. In dieser Zeit entwickeln die Kinder ihren eigenen Willen und möchten den auch gerne durchsetzen. Damit werden die Kinder ein Stück unabhängiger von den Eltern und fühlen sich dadurch sehr stark. Das merken Eltern oft an den Auseinandersetzungen mit Kindern in diesem Alter. Die können sich ganz schön schwierig gestalten, weil den Kinder in diesem Alter noch oft die Einsicht fehlt. Jetzt entwickeln die Kinder die erste Autonomie, die für die Entwickllung eines stabilen Selbstgefühls notwendig ist. Dadurch geht es jetzt oft um Grenzen, die Eltern den Kindern setzen (müssen). Psychisch sind Zweijährige mit diesen starken Durchsetzungsbestrebungen oft noch überfordert. Sie spüren ja genau, dass sie die Eltern noch dringend brauchen und noch nicht wirklich stark sind. Dies mag sich bei Ihrem Sohn nachts im Schlaf zeigen. Er zeigt ja dann schließlich, dass er nicht weiß, was er will. Beruhigen Sie ihn und gehen Sie auf seine (vernünftigen) Bedürfnisse ein. Das können Sie sprachlich begleiten, indem Sie seine Unsicherheit thematisieren und ihm versichern, dass seine Wutanfälle für Sie nicht schlimm sind. Gerne möchte ich Sie noch auf den nebenstehenden Artikel meines Kollegen zum Thema Trotz hinweisen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
Sermincik
P. S. Vorgestern hatte er wieder Nachts ein Wutanfall. Ich holte ihn zu uns ins Ehebett (in welchem er sonst direkt weiterschläft). Daraufhin schrie er mich an: "Geh weg Mama" (schubste mich dabei). Auf meine Frage, warum er will dass ich gehe reagierte er nicht. Als ich dann wirklich das Zimmer verließ, weinte er bitterlich. Ich kam schnell zurück und er hörte auf zu weinen, doch nach nur gefühlten paar Sek verlangte er wieder dass ich gehe und ich ging und er weinte wieder. Als ich das 2. Mal zurück kam warf er sich in meine Arme und weinte sich aus (so sah es f mich aus, wie jmd mit Liebeskummer). Er schlief dann in meinen Armen ein, eng umschlungen mit mir. Was hat das bloß zu bedeuten. Sagt es etwas über unser Verhältnis aus. Macht ihm die Trennung doch mehr zu schaffen als es v aussen sichtbar ist?
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