Knopf2016
Sehr geehrte Frau Saitner, schon immer hatte unser Sohn, welcher dieses Jahr eingeschult wird, unter anderem sehr heftige Wutanfälle - er schreit sehr laut, kann sich überhaupt nicht beruhigen. Das Ganze kann bis zu 30 Minuten dauern. Passiert so auch nur zuhause. Ich dachte, das würde sich irgendwann "verwachsen", so langsam mache ich mir aber doch Gedanken, da es zum Teil wirklich bei der kleinsten Kleinigkeit eskaliert: - der Freund hat keine Zeit - das, was er anziehe wollte hängt noch nass auf der Wäscheleine Solche Beispiele gibt es zahlreiche. Wir haben immer versucht ihm ruhig beizustehen, mittlerweile bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich der richtige Weg ist und vorallem ob das in der Intensität in dem Alter noch "normal" ist? Er selbst sagt, er weiß nicht warum er immer so schreit dann, seine Wut muss raus. Ich glaube ihm auch, dass er kein anderes Ventil findet in dem Moment, aber es zehrt doch sehr an den Nerven. Für Ihre Rückmeldung danke ich Ihnen.
Guten Tag, Temperamente sind verschieden und manche Kinder brauchen länger als andere, um Wut sozial verträglich auszudrücken bzw. Frustrationen auszuhalten. Nun ist Ihr Sohn im Übergang zum Schulkind und Sie merken, dass Ihre Strategie der ruhigen Begleitung die Wutanfälle nicht immer hilfreich reguliert. Vielleicht können Sie Ihrem Sohn Verhaltensalternativen anbieten, wie er mit Frustration ,bei allem Verständnis dafür, umgehen kann, statt nur langanhaltend zu schreien. Sie können ihm durchaus auch zeigen, wenn es Ihnen zuviel ist oder der Situation nicht angemessen. Manchmal ist es gut, wenn man Begrenzungen aufzeigt. Dass er das Verhalten nur zu Hause zeigt, weist ja darauf hin, dass er schon Unterscheidungen machen kann und "draußen" Frustrationen wegstecken kann. Alles Guten, viele Grüße Dr. Barbara Saitner
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