Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Weinen beim Abholen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Weinen beim Abholen

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Sehr geehrter Herr Dr. Posth, meine kleine Tochter (1 Jahr) verhält sich seit kurzem sehr merkwürdig. Seit sie 8 Monate alt ist, wird sie von meiner Mutter betreut, da ich wieder arbeiten gehen musste. Meine Mutter kam dazu bisher zu uns nach Hause. Es gab keinerlei Probleme. Die Kleine freute sich, wenn ich kam und war fröhlich. Seit zwei Wochen bringe ich die Kleine zu meiner Mutter. Meine Mutter sagt, dass es tagsüber keine Probleme gibt, kein Weinen, nur Fröhlichsein. Aber wenn ich sie abends abhole, werde ich „ausgeschimpft“. Meine Tochter freut sich zwar, wenn sie mich sieht, wenn ich sie aber auf den Arm nehmen will, fängt sie an zu weinen und zu „meckern“. Macht die andere Umgebung denn so einen großen Unterschied? Eigentlich kennt sie das Haus meiner Mutter sehr gut, wir waren oft zu Besuch. Oder kommt das, weil ich sie nun morgens „abgebe“? Ich mache mir nun Sorgen, da die Kleine ab Mitte September in den Kindergarten soll, und ich nicht will, dass das noch schlimmer wird. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, in meinem Text über die Anhänglichkeit erkläre ich die Gefühlslage des Kindes (link oben rechts). Sicher bemerkt ein Kind, daß Sie es weggeben. Es ist immer ein Fehler, wenn Betreuungsperson und Ort sich verändern! Jede Fremdbetreuung ist ohnehin ein Problem, gerade in der Loslösungsphase von der Mutter. Also ist es verständlich, wenn sich das dann bei der Rückkehr der Mutter beklagt, hat es sich doch den ganzen Tag aus Anpassungsgründen freundlich gegeben. Sie sollten unbedingt den Kindergarten von langer Hand vorbereiten, indem zusammen mit Ihrer Tochter dort jetzt schon probeweise hingehen, sonst kann es schnell ein großes Problem geben. Viele Grüße


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