Nutzerin-2022
Sehr geehrte Frau Henkes, ich würde mich über Ihre Einschätzung zu einem Vorfall, der zwar schon eine Weile zurückliegt, aber mich beschäftigt, freuen: Aufgrund eines Ereignisses in meinem Umfeld musste ich kürzlich heftig weinen, insgesamt weit über eine Stunde. Ich hatte mich dafür auf der Toilette eingeschlossen, während der Opa im Nebenzimmer auf mein knapp 2 Jahre altes Kind aufgepasst hat. Mein Kind hat mich aber gehört und ist nach kurzer Zeit zur Tür gelaufen, woraufhin der Opa darauf bestanden hat, dass ich diese öffne. Bei meinem verweinten Anblick hat mein Kind aber sehr schockiert gewirkt und ist weggelaufen als ich die Hand nach ihm ausgestreckt habe und hat mich aus der Ferne beobachtet. Anschließend ist der Opa sofort wieder mit ihm ins Nebenzimmer gegangen und hat sich weiterhin gekümmert, bis ich mich beruhigt hatte. Kann ein solch einmaliger Vorfall mein Kind nachhaltig traumatisiert haben oder müsste dafür so etwas wiederholt vorkommen? Ist davon auszugehen, dass es in der Situation einfach überfordert war, aber diese auch schnell wieder ohne bleibenden Eindruck vergisst? Es hat sich direkt danach und auch in den Tagen danach ganz normal verhalten, mir ist nichts Ungewöhnliches aufgefallen, aber seine Reaktion in dem Moment bereitet mir Kopfzerbrechen. Ich hoffe, Sie können mich beruhigen. Unabhängig von geschildertem Ereignis, schläft unser Kind seit einigen Wochen bzw. inzwischen eher Monaten nachts sehr schlecht, d.h. es wacht nach weniger als einer Stunde auf und dann können wir, ohne Übertreibung, stundenlang erfolglos versuchen, es wieder in den Schlaf zu begleiten, aber sobald wir das Schlafzimmer verlassen wollen, merkt es das trotzdem und wacht wieder auf. Wir haben im Schlafzimmer eine Babykamera stehen, sodass wir unser Kind auf einem Bildschirm sehen und ihm über diesen Bildschirm und einen Lautsprecher, der in der Babykamera eingebaut ist, zureden und Musik abspielen können. Ich habe nun vor wenigen Tagen erstmals versucht, anstatt selbst ins Schlafzimmer zu gehen und es vor Ort zu beruhigen, ihm über die Babykamera zuzureden und Einschlafmusik bzw. white-noise-Geräusche vorzuspielen. Überraschenderweise funktioniert das seither manchmal. Es weint zunächst zwar, legt sich aber nach einigen Sekunden bis wenigen Minuten des Zuredens und Musikabspielens wieder selbst hin, beruhigt sich und schläft ein. Mich würde daher interessieren, ob dieses Vorgehen aus psychologischer Sicht in Ordnung ist oder ob man immer persönlich anwesend sein muss, damit ein Kind sich nicht alleingelassen fühlt. Herzlichen Dank im Voraus!
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