Mitglied inaktiv
Lieber Dr.Posth! Mein Sohn ist nun 21 Monate alt und kommt nun in die Trotzphase und /oder möchte auch gern seinen eigenen Willen durchsetzten. Z.B biete ich ihm was zu Trinken an, er verneint- ich stell das Glas weg und er fragt sofort nach etwas zu Trinken und trinkt dann auch etwas. Diese Reaktion bekomme ich oft bei versch.Angeboten die ich ihm mache (spielen, essen, trinken, rausgehen usw.) Ich laß ihm diese Art zu selbst zu entscheiden und gehe auf seinen Wunsch ein. Bei richtigen Trotzanfällen wirft mein Sohn sich auf den Boden wo er dann schreiend liegen bleibt. Im Supermarkt nehme ich meinen Sohn auf den Arm wo er meist noch rebelliert und beende den Einkauf, zu Hause laß ich ihn austrotzen. In beiden Fällen ist für mich alles wieder vergessen wenn er sich beruhigt hat und ich kuschele z.B. kurz danach wieder mit ihm. Da mir ihre Meinung sehr am Herzen liegt wüsste ich gern ob ich mich in ihren Augen richtig verhalte, vielleicht haben sie noch Tips für mich! LG Boml
Hallo, ein 2-jähriges Kind ist noch nicht geübt im Umgang mit seinem Willen. Wille macht nur Sinn, wenn man ihn mit einer Entscheidung abschließt und ihn dann im Entschluss umsetzt. Diese drei Fundamentaschritte machen bei uns Erwachsenen nur eine Bruchteil einer Sekunde aus und wir können das Gewollte ausführen. Beim Kind geht das noch sehr holprig vonstatten. Es verspürt einen Willen, kann sich dann nicht entscheiden, und möchte plötzlich das Gegenteil. Wird es mit diesem Konfrontiert, passiert dasselbe und es steckt in der Zwickmühle. Vom Entschluss ist gar nicht mehr zu reden, das Kind steckt in einer emotionalen Falle. Darüber ist es unglücklich und je nach Charaktertyp auch wütend. Wir Erwachsenen kennen solche Situationen auch noch als Amvivalenzkonflikt. Man möchte das eine haben aber auch das andere, wobei das eine das andere ausschließt. jetzt geraten wir in einen Entscheidungsnotstand. Sie helfen Ihrem Sohn damit, in dem Sie eine Entscheidung für ihn treffen und ihm diese Entscheidung schmackhaft machen. Er wird zwar protestieren, hinterher aber glücklich sein, dass Sie ihm geholfen haben. Mit der Zeit verliert sich dieses Phänomen bis auf die Momente, die selbst wir Erwachsenen noch kennen. So, wie Sie mit Ihrem Sohn beim Trotzen umgehen, ist es richtig. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo, ich habe eine Frage zu meinem Kind, 4,5 Jahre alt. Ein sehr schlaues sensibles Mädchen. Aber ich werde bald noch wahnsinnig, immer wenn wir Besuch haben, oder zu Besuch sind wird sie total verhaltensauffällig. Hier zuhause ist es am schlimmsten, weshalb wir meist schon nur noch zu anderen zu Besuch gehen. Hier zuhause darf keiner irgendwas ...
Hallo Frau Henkes, ich habe eine Frage zu meiner gerade 4 jährigen Tochter. Sie hat sich im Kindergarten neue Freunde gesucht und die sind, auch laut Erziehern, herausfordernd im sozialen Verhalten. Da wird beleidigt und ständig Freundschaften gekündigt, vom Spielen ausgeschlossen, ausgelacht etc. Bis vor zwei Monaten war sie da eher ...
Guten Abend Frau Henkes! Mein Sohn ist 4,5 Jahre alt und in seiner Kindergartengruppe ist ein Junge mit verhaltensauffäligem Verhalten (beschimpft Erzieherinnen, zerstört Sachen von anderen Kindern, setzt sich auf den Rücken anderer Kinder, stört,...) Mein Sohn spielt mit diesem Jungen und noch anderen Buben, da diese gleich alt sind wie mein S ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter wird im Frühling 8 Jahre, sie ist in der 2. Klasse. Deutsch, Lesen, Textverständnis, Schreiben, Mathe,... alles fällt ihr leicht. Sie schreibt überwiegend 1 und 1-2. Da ihr alles so leicht fällt und sie schnell lernt langweilt sie sich des öfteren. Wenn sie zügig mit einer Aufgabe fertig ist während die ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...
Sehr geehrte Frau Henkes, ich mache mir gerade Gedanken wegen meiner Tochter (4,5 Jahre alt) bzw. meines Verhaltens ihr gegenüber. Sie ist ein sehr aufgewecktes, intelligentes und aktives Kind, wurde mit 10 Monaten in unsere Betriebskita eingewöhnt und ist mit 3 Jahren in den kommunalen Kindergarten gewechselt, den sie idR von 8-16 Uhr besuc ...
Liebe Frau Henkes, mein Sohn (4) fragte heute morgen beim anziehen ab, ob Papa und sein Bruder auch einen Penis hätten. Als er mich ebenfalls fragte, verneinte ich und er fragte, was ich denn hätte, worauf ich ihm erklärte, das Frauen eine Scheide und Männer einen Penis hätten. Daraufhin fragte er mehrfach, ob er meine Scheide mal sehen dürfe. Ich ...
Guten Tag Frau Henkes, unser Sohn wird im August 5 Jahre alt. Im Februar letzten Jahres ist er großer Bruder geworden. Die anfängliche Geschwisterrivalität war im normalen Rahmen und hat auch nicht dazu geführt, dass er den Kleinen ablehnt o.ä., er ist ein toller großer Bruder, der sich mit N.beschäftigt, ihn liebt und beschützen möchte. In ...
Guten Tag, ich mache mir aktuell etwas Sorgen wegen dem Verhalten meiner Tochter, die im Mai 2 Jahre alt geworden ist. Erstmal das Thema Augenkontakt. Der ist nämlich so gut wie nie vorhanden...wenn sie uns anspricht schaut sie uns an und ab und an beim Spielen...reden wir aber mit ihr oder ansonsten beim Spielen schaut sie uns nie an...ist ...
Guten Abend Frau Dr. Henkes, wir machen uns wirklich Sorgen und ich mache mir fürchterliche Vorwürfe, dass das Verhalten meines Sohnes (2,5 Jahre) aus meiner Erziehung resultiert (eher ängstlich und wenig Kontakt mit Anderen). Unser Sohn hat quasi Angst vor anderen Kindern, wobei das Alter keine Rolle spielt. Am Spielplatz geht er andere ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schnuller abgewöhnt
- Kind angeschrien und niedergemacht
- Nur Schüchternheit oder mehr?
- Kindergarten will Betreuungszeit erhöhen - sinnvoll oder nicht?
- Von Halbschwester erzählen
- Wutanfälle
- Baby 6 Wochen intellektuell unterfordert
- Trennungsangst 5M. Baby
- Einschlafbegleitung 6 jährige
- Streit unter Brüder