Sandrinasandrina
Lieber Dr Posth.Die in der letzten Frage dargestellte Anhänglichkeit unseres Sohnes,25 monate,hat sich gelegt.Zum damaligen Zeitpunkt war unser Sohn zum ersten Mal für einen Tag bei den Großeltern,so wie auch dieses We,weshalb ich mich wieder melde,denn beide Male beobachten wir sehr verändertes Verhalten bei ihm.Unser Sohn fährt freudig mit Ihnen mit,war auch schon mehrfach da,aber erst zweimal für einen Tag inklusive Mittagsschlaf.Meinen Mann begrüßte er gar nicht,wirkte traurig,war sehr trotzig uns gegenüber und wollte nicht mit nach Hause.ich muss dazu sage ,dass meine Mutter das dann sehr geniesst wenn er zu uns so ist und auch sagt "das tut mir jetzt gut."sie hält ihn auch auf dem Arm wenn wir kommen und verhindert jede autonome Regung.Wenn wir dann Heim fahren,will er nicht,wirkt im Auto sehr belastet und braucht ein paar Tage um wieder "der alte" zu sein.Wir haben ein ganz schlechtes Gefühl.besser lassen mit den langen Grosselternkontakten?
Hallo, zumindest hat es den Eindruck, dass Ihre Mutter oder Schwiegermutter mehr an sich denkt, wenn ihr Enkel da ist, als an ihn selbst. So wird sie ihm, wenn er bei ihr ist, alles mehr als recht machen wollen, damit er seine Bindungsbedürfnisse an sie verstärkt. Dadurch gerät aber Ihr Sohn nur in einen Loyalitätskonflikt und kann letztendlich in seinen Gefühlen Ihnen und Ihrem Mann gegenüber nur verunsichert werden. Das kann aber nicht das Ziel solcher Besuche sein. Es soll zwar schön bei den Großeltern sein, und da darf auch schon mal etwas passieren, was zu Hause vielleicht nicht so geduldet werden kann. Aber es darf nicht so ausgehen, dass die Großeltern ihr Enkelkind seinen Eltern abzujagen versuchen, nur weil es so schön ist, Liebesbezeugungen von einem Kind zu erhalten.. Das müssten Sie so mit den Großeltern besprechen. Viele Grüße
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