Hallo Frau Henkes, mein Sohn (8) hat manchmal seine "5 min". Dann albert er entweder derart herum, dass er von uns Eltern kaum noch erreichbar ist, oder er flippt aus und motzt und schmeißt mit seinen Sachen umher (bei Frust). Heute war es wieder soweit. Er weigerte sich, zum Sport zu fahren. Opa wollte ihn abholen. Der Opa kann das "5 min"-Verhalten gar nicht vertragen und droht meinem Sohn dann damit, dass er ihm die "Freundschaft" kündige, wenn er sich weiter so benimmt.  Das ist leider schon ganz oft gesagt worden. Für mich in die Beziehung/Bindung zum Kind als Basis unantastbar, deswegen gefallen mir diese Drohungen gar nicht. Gespräche mit dem Opa dahingehend bringen aber nichts. Wir verstehen uns gut, kommen hier aber auf keinen Nenner. Er meint diesbezüglich, ich würde zuviel "lamentieren" und müsste "hart durchgreifen".  Mein Mann, der Papa meines Sohnes (und Sohn besagtes Opas) macht es leider auch ganz oft so, dass er unseren Sohn wegschickt oder mit Kündigung der Freundschaft droht. Auch er kann das Verhalten schlecht aushalten. Machen werde ich da nicht viel können, ich möchte aber gern verstehen, wie es auf Kinder wirkt, so etwas von nahestehenden Personen immer wieder gesagt zu bekommen. Leider habe ich ihn heute auch einmal weggeschickt, als er in seinen "5 min" mein Telefon geflutet hat (Kissen auf Glas gekickt). Das Wegschicken war auch in meiner Kindheit eine gängige Methode. Ich bin dann aber hin zu ihm und wir konnten (nach Beruhigung) dann auch miteinander reden. Er sagt, er könne dann nicht recht was dafür, es "passiere" einfach. Er wolle so gar nicht sein. Daher meine zweite Frage: Ist das für einen 8jährigen noch altersgemäß mit den "5 min"?  Danke und lieben Gruß :)