Oktober22mami
Hallo, mein Sohn (fast 3) war zuerst 1 Jahr bei der Tagesmutter und jetzt seit 3 Monaten im Kindergarten. Alles lief eigentlich ohne Probleme. Er war immer ein Mamakind. Tagsüber ist Papa toll, aber abends muss Mama da sein. Vor 5 Wochen war ich zur Entbindung ein paar Tage (3 Nächte) im Krankenhaus, da lief es zuhause recht gut. Er hat uns im Krankenhaus besucht und gesagt dass er mich vermisst, aber das ging. Vor 2 Wochen musste ich dann überraschend mit dem Baby eine Woche ins Krankenhaus. Er hat uns täglich besucht, Papa war zuhause, Oma war zuhause, aber diesmal fiehl es ihm sehr schwer. Zwei mal hat er sich nach der Verabschiedung sogar übergeben müssen. seit wir wieder zuhause sind sagt er jeden Tag wie sehr er uns vermisst hat usw. das Problem seit dem ist das abgeben im Kindergarten. Er weint und schreit und sagt schon vorher dass er nicht hin möchte. Auch sucht er seitdem draußen im Kindergarten immer einen Stock oder Stein den er dann nicht mehr abgibt und der mit nach Hause muss. Gestern hat er beim abholen ganz dolle geweint, weil er einen kleinen Stein verloren hat. wie kann ich ihm helfen mit der Verlustangst umzugehen?
Guten Tag, Ihr Sohn wird derzeit nicht nur von Verlustangst geplagt, sondern auch von der Entthronung durch das neue Geschwister und der damit einhergehenden Rivalität. Hier wirkt sicher seine Erfahrung verstärkend, dass Sie erst "wegbleiben", seit das Baby da ist. Geben Sie Ihrem Sohn Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und seine Rivalität zu verarbeiten. Zeigen Sie ihm, dass er einen sicheren Platz bei Ihnen hat und von Ihnen weiter wie zuvor geliebt wird. Betonen Sie auch, dass Sie immer wiederkommen. Das hat er doch bereits zweimal erlebt. Ich nehme an, dass der Stock oder Stein für ihn Übergangsobjekte sind. Er muss sich im Kiga von Ihnen trennen und sucht sich daher ein Ersatzobjekt. Das hat er außerdem nur für sich und muss es nicht mit dem Geschwister teilen. Akzeptieren Sie die Bedeutung dieses Objekts für Ihren Sohn und helfen Sie ihm, darauf zu achten, dass dieses nicht verloren geht. Vielleicht braucht er dafür eine kleine Dose oder Tasche. Wenn Ihr Sohn mit der neuen Familiensituation besser vertraut ist und erlebt, dass seine Position nicht gefährdet ist, wird er diese Dinge nicht mehr brauchen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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