Lulu5061
Sehr geehrte Frau Henkes, Unsere Tochter knapp 5J ist eigentlich ein sehr liebes und vorallem harmonisches Kind. Liebevoll und fröhlich, doch seit knapp 2 Wochen ist sie wie ausgewechselt, hat urplötzlich Angst alleine zu schlafen, im Dunkeln alleine unten im Wohnzimmer zu sein während ich den jüngeren oben zum Mittasschlaf lege. Sie gibt freche Antworten, was wir sonst von ihr nicht kennen, möchte nicht aufräumen weil sie plötzlich Kopfschmerzen hat usw... Auch die Erzieherin hat uns angesprochen, das sie seit einer Woche sich anders benimmt, andere Kinder ärgert und viel petzt. Um ehrlich zu sein kommt mir das schon fast wie eine Pubertät vor. Sie kann uns keinen genauen Grund nennen, warum sie sich so verhält oder auch Angst hat, sucht vermehrt die Nähe von uns. Können Sie uns vielleicht Tipps und Tricks nennen, wie wir am besten mit ihr umgehen können und wie wir ihr eventuell in dieser Phase helfen können? Vielen Dank für Ihre Mühe und liebe Grüße.
Guten Tag, solche Phasen können bei Kindern immer mal wieder vorkommen, auch wenn kein äußerer Grund dafür vorliegt. Fünfjährige denken bereits viel nach und manchmal wird Kindern dann etwas Neues bewusst, was sie ängstigt oder sorgt. Auch das Unbewusste hat immer Neues zu verarbeiten, was bei einem Kind neue Verhaltensweisen auslösen kann, bis eine neue Entwicklungsstufe erreicht ist. Begleiten Sie Ihre Tochter einfühlsam durch diese Phase. Sie können Verständnis für Ihre Ängste zeigen und ihr die benötigte Nähe zu Ihnen gewähren. Mit einer Fünfjährigen können Sie auch schon kindgemäß besprechen, dass solche Ängste immer mal aufkommen können, sie aber nach einer Weile wieder verschwinden werden. Zeigen Sie Ihr positives Erstaunen, dass sie plötzlich frech werden kann. Es handelt sich dabei um eine recht harmlose Form der Aggression und Selbstbehauptung, also eine wichtige Erfahrung für ein Kind. Notwendige Grenzen können Sie später immer noch setzen. Im Kiga ist die Erzieherin für die Regulierung des Verhaltens zuständig. Sie sind ja nicht dabei. Je einfühlsamer Sie in dieser Phase Ihre Tochter begleiten, umso rascher kann sie sich mit diesen neuen Verhaltensweisen von Ihnen akzeptiert fühlen. Dann kann sie diese bald wieder ablegen oder auf angemessenere Weise in ihr Verhalten integrieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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