Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Angst ?

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Frage: Angst ?

freude

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Guten Tag. Unser Sohn fast 10 Jahre, steigert sich immer in anstehende; vor allem unbekannte Termine rein....zb sind wir irgendwo eingeladen: bekommt er Halsschmerzen....ab und zu dann auch würgen und auch Erbrechen....HNO sagt organisch alles ok...Hno meint der Kehlkopf zieht sich bei  "Bedrohung" oder Angst zusammen, dadurch entstehen die Halsschmerzen.... Jetzt steht die 1. Klassenfahrt bald an mit zwei Übernachtungen...ich weiss nicht wie das gehen soll....durch die "Halsschmerzen " muss er auch öfter Erbrechen...wie wird das nur? Ich denke wenn er einmal da ist und angekommen ist geht es ihm besser. Aber was können wir tun das es wenigstens nicht bis zum Erbrechen kommt? Wie soll ich es ihm schmackhaft machen? Wenn er bisher ausserhalb geschlafen hat, immer nur mit seinem Bruder zusammen...noch nie alleine...das wollen wir jetzt üben...was soll ich ihm in solchen Situationen sagen als Aufmunterung? Was können wir vorbeugend tun? Er kann ja nix dafür das sein Körper so reagiert...er will das ja selber nicht ,aber er kann das scheinbar nicht steuern.  Anfangs hatte er das auch wenn er zur Schule musste....aber Schule klappt jetzt...er musste die Klasse wiederholen...seitdem hat er mehr Spass an der Schule.  Auch Spielbesuche früher mussten abgebrochen werden, weil er Halsschmerzen hatte und wenn wir ihn dann nicht direkt abgeholt hätten, hätte er erbrochen...so meine Erfahrung. Jetzt spielt er meist nur noch mit Nachbarskindern ....auch bei denen zuhause...aber das ist ja dann in unserer Nähe....sonst will er sich auch nicht verabreden mit denen die etwas weiter weg wohnen.  Samstag mussten wir alle zu einer Party...ich merkte auf der Fahrt das er wieder das Problem hatte....aber als wir da waren ging es ihm gut und er hatte Spaß ! Das nehme ich auch als Beispiel...aber er sagt zb das er auf Klassenfahrt ohne uns fährt und er deshalb Halsschmerzen bekommt,  sogar auch wenn er nur daran denkt. Alleine in seinem Zimmer schlafen klappt auch nicht immer....gestern hat er deshalb "Halsschmerzen" gehabt, war kurz vorm Erbrechen. Er sagte, das er nanchmal nachts Geräusche hört und dann Angst hat es könnte jemand im Haus sein.  Er musste am Hoden operiert werden mit 1 Jahr....und die Krankenschwester hat ihn uns gebracht als er schon aufgewacht war aus der Narkose....das war sehr schlimm für ihn...hat bitterlich geweint.... Er musste mit 4 Jahren noch mal operiert werden...dann war mein Mann direkt bei ihm als er aufwachte und daran erinnert er sich heute noch , das Papa da war... Kindergarteneingewönung habe ich total falsch gemacht...ich dachte weil er immer so taff war, das er das mit links schafft und keine Probleme hat dahin zu gehen...ich habe ihn am ersten Tag einfach der Erzieherin übergeben, obwohl er geweint hat und  bin gegangen..habe ihn einfach alleine da gelassen ohne zu bleiben... Ob das alles der Grund dafür ist....?  Was können wir tun um ihm zu helfen?  Er ist zuhause häufig sehr vorlaut....das sollte man gar nicht meinen...er kann auch richtig vorlaut sein zu uns,  wenn wir zb Besuch haben und andersrum reagiert er so sensibel auf Dinge die für ihn neu sind oder auch wenn es schöne Ereignisse sind....dann bekommt er plötzlich Halsschmerzen und ich bekomme dann Angst das er sich übergeben muss.... Viele Grüße und herzlichen Dank   


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, Ihr Sohn leidet an einer Angstproblematik, vermutlich verbunden mit Trennungsschwierigkeiten. Dagegen kann er selber nichts unternehmen und er kann es auch nicht abstellen. Vermutlich wäre es für Ihren Sohn hilfreich, wenn er kindertherapeutische Unterstützung bekäme, um die Angst abzubauen und sich den anstehenden Entwicklungsaufgaben unbelasteter zu stellen. Versuchen Sie Ihren Sohn bezüglich der Klassenfahrt zu beruhigen, indem Sie ihm zusichern, ihn abzuholen, wenn er es nicht aushält. Weisen Sie ihn auch darauf hin, wieviele Schwierigkeiten er bereits gemeistert hat. Das kann ihm auch bei der Klassenfahrt gelingen. Nehmen Sie sich und damit vermutlich auch Ihrem Sohn die Angst vor dem Erbrechen. Das ist nichts Schlimmes. Planen Sie mit ihm, was er tun kann, wenn das auf der Klassenfahrt passieren könnte (Eimer vors Bett, Lehrern Bescheid sagen, mehr Reservekleidung mitgeben). Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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