Mama_2022
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn ist 3,5 Jahre und seit Mitte September dieses Jahres in der Kita-Eingewöhnung. Anfangs war er sehr interessiert und wollte alles entdecken. Nach einer Störung in der Eingewöhnung, was ihn verunsichert hat (er musste in den Garten, obwohl er nicht wollte. Er wollte mich anrufen und durfte nicht) und durch eine anschließende Krankheitsphase wollte er nicht mehr hingehen. Wir sind nun ein paar Schritte zurückgegangen und er geht wieder kürzer und an weniger Tagen in der Woche. Allerdings musste ich ihn die letzten Wochen täglich fast eine Stunde begleiten, dass er überhaupt mal hingeht und es versucht. Zwischenzeitlich hat es dann gut funktioniert. Allerdings hat er immermal wieder Tage, an denen er gar nicht gehen möchte. Einmal habe ich ihn weinend und wütend zurückgelassen, was mir heute noch nach geht und ich nicht weiß, was so ein Abbruch mit dem Vertrauen und dem Nervensystem des Kindes macht? Ich werde nun von Seiten des Kindergartens dazu gedrängt, den Abschied kurz zu halten und ihn auch weinend da zu lassen, weil sich das dann irgendwann bessern würde. Ein gutes Gefühl habe ich damit aber nicht, weil ich denke, dass er dann ja nichts anderes machen kann, als zu resignieren. Wie sehen Sie das? Welche Auswirkungen würde ein festhalten des Kindes haben, obwohl es nicht bleiben will? Sollte sich ein Kind nicht freiwillig in dem Alter von der Mutter lösen und neugierig sein? Ist er vielleicht einfach noch nicht soweit? Außerdem ist er sehr sensibel und klagt oft darüber, dass es ihm im Kindergarten zu laut ist und ihm dort zu viele Kinder sind. Er war schon bevor er in den Kindergarten ging von mehreren Kindern leicht überfordert, weil er Reize einfach anders wahrnimmt. Er hat eine sehr schnelle Auffassungsgabe und kann sich Dinge sehr gut merken. Jedes Geräusch, jede Kleinigkeit nimmt er wahr... Ich bin für Tipps sehr dankbar, weil ich deshalb auch sehr verunsichert bin, ob er jetzt dringend Sozialkontakte braucht, oder ob ich mir da keine Sorgen machen muss? Würde theoretisch auch eine Tagesmutter für die soziale Entwicklung unter Kindern reichen? Wenn es z.B. "nur" fünf Kinder in der Gruppe wären? Ganz herzlichen Dank für Ihre Nachricht! Mit herzlichen Grüßen
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