Lillixx
Sehr geehrte Frau Henkes, meine Kleine ist 19 Monate alt. Sie ist ein total fröhliches Kind und sehr offen. Seit Okt. geht sie zur Tagesmutter und den Großeltern weil ich zu 50 % wieder arbeite. Seit einer Woche/ 1,5 Wochen ca. hat sie panische Angst vor dem Staubsaugroboter. Wir mussten ihn jetzt aus dem Wohnzimmer wegtun und dennoch geht sie an seinen alten Platz und sagt: Staubsauger weg, sie habe Angst. Ich erkläre dann, dass wir ihn weg haben (hoch) und sie keine Angst haben muss und dass wir für sie da sind. Sie hatte davor schon Angst wenn er an war (war er daher nie wenn sie da war, aber solange er aus war hatte sie keinerlei Problem mit ihm). Nun wacht sie seit ein paar Tagen nachts auf und sagt sie habe Angst und ruft nach mir. Wir schlafen im Familienbett daher kann ich sie immer schnell beruhigen. Gestern waren wir unterwegs und ein Auto fuhr vorbei. Ich nehme sie dann immer an die Hand und sie schaut dann zu. Jetzt hat sie sich in meinen Schoß vergraben und ihr Gesicht versteckt. Ich mache mir etwas Sorgen ob es normal in diesem jungen Alter ist, dass sie wie aus dem nichts solche Angst bekommt vor Dingen die sie teilweise vorher nicht geängstigt haben. Das Thema mit dem Staubsauger ist ein Dauerbrenner und sie spricht es mehrmals am Tag an. Dabei gab es keinen Auslöser hier im Haus. Er war nie an wenn sie da war und es war ganz plötzlich. Vielleicht können Sie uns einen Rat geben wie wir ihr helfen damit umzugehen und es hinter sich zu lassen. Viele Grüße
Guten Tag, im Alter Ihrer Tochter können solche Ängste - auch vor bereits Bekanntem - plötzlich auftauchen. Kleinkinder lernen permanent Neues kennen und müssen es verarbeiten. Das kann unbewusste Ängste auslösen, die ein Kind integrieren muss. Angstbewältigung ist eine permanente Entwicklungsaufgabe. Dabei kann es sein, dass sich eine unbewusste Angst auf einen Gegenstand überträgt, der mit dem eigentlichen Angstauslöser nichts zu tun hat. Möglicherweise hat Ihre Tochter aber auch woanders einen Saugroboter in Aktion erlebt. Sie können auf Kleinkinder unheimlich wirken, weil sie sich autonom und laut bewegen und verfolgend wirken können. Es ist für Ihre Tochter wichtig, dass Sie sie immer wieder trösten und beruhigen, wenn Sie über den Saugroboter spricht. Kleinkinder brauchen diese Wiederholungen, bis die Angst überwunden ist und das Thema verblassen kann. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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