MartinaAnna
Guten Morgen ! Unser Sohn ist knapp 13 Monate alt. Es geht nicht mal um das Verlassen des Zimmers, meist reicht es schon, wenn ich mich nur 5m wegbewege um was zu trinken oder so u er weint schon. Er möchte auch ganz viel getragen werdenund zwischendurch Brust nuckeln. Wenn das nicht geht, weint er bitterlichst, selbst wenn ich dabei beruhigend spreche und erkläre, dass ich ja da bin aber nun kochen muss od so. Moteinbeziehen versuche ich natürlich, aber meist hilft nur tragen und stillen. Ich weiß, ich bin seine Bezugsperson und darum will er mich auch beim Spielen nahe haben, aber das geht ja im Alltag nicht immer. Was hab ich da als Mama falsch gemacht od was kann es für Ursachen haben, dass mein Sohn so extrem unsicher ist? Liebe Grüße Martina
Guten Tag, Sie haben nichts falsch gemacht und Ihr Sohn ist auch nicht besonders unsicher. Einjährige sind am liebsten in der Nähe ihrer wichtigsten und vertrautesten Bezugspersonen. Das ist ganz normal. Außerdem können Einjährige sich noch nicht gut selbst beschäftigen. Akzeptieren Sie, dass Ihr Sohn in Ihrer Nähe sein möchte. Bringen Sie ihm in kleinen Schritten bei, dass das nicht immer bedeutet, dass er auf den Arm kann. Sprechen Sie weiter beruhigend mit ihm, so dass er Sie sieht und hört. Ihr Sohn muss mit einem Jahr nicht an der Brust nuckeln. Dazu ist die Brust nicht da. Auch zur Ernährung braucht er sie eigentlich nicht mehr. Das würde die intensive Fixierung auf Sie als einzig akzeptierte Person reduzieren. Vielleicht akzeptiert Ihr Sohn einen Schnuller zur Beruhigung. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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