Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Krippe oder Tagesmutter

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Krippe oder Tagesmutter

bobbycar07

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Lieber Dr. Posth, Sohn 27 M. Loslösung gut. M. E. sicher gebunden. Seit ½ Jahr 3 Tage vormittags bei TM. Kümmert sich gut/liebevoll. Meist möchte er aber nicht, sagt öfter „möchte nicht mehr zu Heike“. Nur wenige Male freute er sich auf sie. Wir stehen vor ihrer Tür, er versteckt sich bei mir, möchte nur mit mir rein. Freut sich wenn abgeholt wird u will mir bei ihr Spielzeug zeigen. Ansonsten kuschelt, spielt u lacht er mit ihr. Bekommt im Mai Geschwisterchen. Ab Herbst (er wäre über 2,5 Jahre) Krippenplatz möglich (15 K/3 Erzieher) vorausges. sanfte Eingew. Überlege 2 Monate vorher bei TM rauszunehmen, er scheint dort ja nicht ganz glücklich? Denke Krippe einen sanfteren „Kita-Start“ zu ermöglichen als mit 3 gleich in große Gruppe (25 K/2 Erzieher). Ist dies sinnvoll? Würde sonst TM 3 Vormittage beibehalten bis zum Kita Platz. Fühle mich mit Baby u Kleinkind ganztägig überfordert (keine weitere Hilfe). Bitte um ihre Einschätzung. Vielen Dank.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, Sie haben sicher recht mit ihrer Vermutung, dass die Betreuung durch die Tagesmutter nicht 100% mit der Wünschen Ihrers Sohnes übereinstimmt. Woran das liegt, kann ich von hier aber nicht sagen. Vielleicht gibt sich die Tagesmutter die größte Mühe und Ihr Sohn hat offensichtlich auch Vertrauen zu ihr, aber irgendetwas scheint ihm an der Situation dort nicht zu gefallen. Insofern wäre die Idee des Krippenplatzes mit sanfter Ablösung und einem Betreuerinnen-Schlüssel von 1:5 zu befürworten. Der Abstand zur Geburt des Geschwisterchens ist groß genug. Das Einleben in die große Gruppe fiele Ihrem Sohn auch mit 3 Jahren wahrscheinlich noch schwer. Viele Grüße


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