Mitglied inaktiv
S.g. Herr Posth Bei mir wird nun eine Fremdbetreeung meiner Tochter 18 Monate leider nötig, d.h. ich muss 40% arbeiten gehen. Was denken SIe ist als Fremdbetreeung ebsser, eine Krippe oder eine Tagesmutter ? Nach welchen Kriterien soll man entscheiden ? mit liebem Gruss Sira
Liebe Sira, Sympathieempfinden Ihrer Tochter für die potenzielle Ersatzbezugsperson und der Charakter Ihrer Tochter sollten den Ausschlag geben. Hat sie schon viel Selbstbewußtsein erwerben können, wirkt sie also offen fremden Menschen gegenüber, kann eine gut geführte Krippe durchaus besser sein, als eine Tagesmutter. Ist Ihre Tochter aber noch sehr anhänglich und ängstlich Fremden gegenüber, dann wäre die Tagesmutter höchstwahrscheinlich die bessere Wahl. Denn erstens könnte Ihre Tochter wahrscheinlich zu Hause bleiben, was ihr die räumliche Konstanz sichert und zweitens sähe sie sich keiner zusätzlichen Rivalität ausgesetzt. Aber alles steht und fällt mit der Einfühlsamkeit und Zuwendungsintensität der Ersatzbezugsperson. Eine ausreichende Eingewöhnung müssen Sie unbedingt kalkulieren. Viele Grüße und viel Glück
Mitglied inaktiv
Hallo Sira, was würde Dir denn besser für Dein Kind gefallen? Danach würde ich entscheiden! Frag mal sonst auch noch im Forum "Baby und Job", da sind viele Erfahrungen. Wichtig für das Kind und auch Dich ist sicher, dass ihr die Betreuungsperson sympathisch findet. Ich denke, sie sollte herzlich, stresserprobt, verlässlich sein; viele Spiel-, Sing-, Bastelideen haben und eine gewisse "Autorität", mit der sie Regeln für die Gruppe einführt, die dann auch von allen akzeptiert werden. Eine Tagesmutter sollte sich auch mit gesunder Ernährung auskennen, in der Krippe gibt es ja wahrscheinlich einen Koch? Würdest Du überhaupt einen KRippenplatz bekommen? Wir haben eine Tagesmutter. Unser Sohn geht jeden morgen sehr gerne hin und wir sind auch zufrieden. Den Vorteil sehe ich in der kleineren, familiären Gruppe; in der "häuslichen" Atmosphäre (andere finden es an Krippen gut, dass Erzieherinnen nicht nebenbei noch Hausarbeit machen, ich finde das aber völlig in Ordnung, dass bei der Tagesmutter auch gekocht wird etc. und die Kinder das miterleben). Den absoluten Hauptvorteil sehe ich darin, dass mein Sohn so eine feste Bezugsperson hat, an der er auch sehr hängt. in der Krippe hängen sich die Kinder bestimmt auch an eine Erzieherin, ich hätte da dann große Angst, dass diese mal ausfällt oder schlimmstenfalls die Stelle wechselt. Vorteile der Krippe sind sicher die absolut verlässlichen Öffnungszeiten: die Einrichtung ist immer offen, während eine Tagesmutter auch mal krank werden kann. Und der Kontakt zu mehreren Kindern (die es aber bei den meisten Tagesmüttern wohl auch gibt), das Leben in einer Gruppe. Ich denke übrigens, auch wenn das offensichtlich nicht die Meinung von Dr. Posth ist, dass eine "Fremdbetreuung" (fremd sollte sie ja nicht bleiben!) und auch der Kontakt zu anderen Kindern ein Gewinn für Deine Tochter sein kann, zumal wenn es nur um halbe Tage geht. Wenn Du selber das ganz anders siehst wird glaube ich die Eingewöhnung eher schwierig. Liebe Grüße Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo! Leider musste ich meine Tochter schon mit 12 Monaten in Fremdbetreuung geben (allerdings nur halbe Tage). Ich habe mich für eine Kinderkrippe entschieden und das bisher nicht bereut ( habe allerdings keinen Vergleich zur Tagesmutter). Ich habe mir vorher 4 verschiedene Einrichtungen angesehen und dort auch an Spielstunden (Kostenlos) teilgenommen. Für die nach meinem Gefühl tollste Einrichtung habe ich mich dann entschieden. Es ist unwahrscheinlich wie schnell und wie viel meine Tochter gelernt hat - vom sauber werden, selbständig essen, sich allein an- und ausziehen bis hin zum mit anderen Kindern spielen, teilen etc. Ich habe diesen Schritt nicht bereut und meine Tochter fragt mich schon abends beim in`s Bett gehen, ob Sie am nächsten Tag wieder zu ihren Kindern darf!!! Liebe Grüße
Mitglied inaktiv
hallo, das hängt wohl auch vom charakter des kindes ab. es gibt ja eher gesellige typen und eher zurückgezogene. mein sohn wäre in einer krippe total untergegangen (denke ich), für ihn ist eine einzelne betreuungsperson viel besser, weil er viel zeit braucht, sich auf neues/fremdes einzustellen. man könnte natürlich auch sagen, dass es gerade für ein schüchternes kind förderlich sein könnte, ins kalte wasser geworfen zu werden. aber ich glaube, dass derartige experimente die u.U. ohnehin schwierige situation unnötig erschweren. ich finde auch, dass in diesem jungen alter, in dem kinder noch nicht unbedingt MITEINANDER spielen können, sondern jedes vor sich hinwerkelt (ist zumindest in den diversen spielgruppen so, die ich kenne), eine krippe mit mehreren kindern pro betreuerin nicht unbedingt dem entwicklungsstand gerecht werden kann. andererseits hängt eure entscheidung natürlich auch davon ab, ob es überhaupt einen krippenplatz bei euch gibt, vielleicht sogar verschiedene krippen (konzepte?) zur auswahl und wie die atmosphäre konkret ist... eine zwischenlösung wäre evtl. noch eine tagesmutter, die insgesamt 2-3 kinder betreut (wenn man auf diesen sozialen aspekt wert legt). ich denke, ihr müsst euch einfach in allen bereichen umhören! m.
Mitglied inaktiv
Wieso denn leider? Krippe kann eine echte Bereicherung sein und Tagesmutter doch auch. Und arbeiten kann doch auch Spass machen. 24 stunden Mutterbetreuung ist doch nicht das nonplusultra. Susi
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