Freyana
Guten Tag, unser Sohn (20Mo) hat sich bei unserer lieben Tagesmutter langsam mit mir vor 6 Wochen eingewöhnt. Die Betreuunssituation dort ist sehr gut (insgesamt 4 Kinder gleichen Alters) finde ich und es gibt einen tollen Garten. Mittlerweile bleibt er 2x/Woche für je 3h dort. 3x3h sind ab September geplant, da ich zu arbeiten beginne. Zuhause freut er sich, wenn ich sage, dass wir zur Tagesmutter fahren. Seit vergangener Woche weint er jedoch bei der Übergabe morgens sehr. Ich verabschiede mich kurz und versichere ihm, dass ich ihn später abole und mich darauf freue und wünsche ihm viel Spaß. Dann übernimmt die Tagesmutter und schon nach so zwei Minuten bekomme ich die Nachricht, dass er spielt und alles gut ist. Er ist momentan generell etwas anhänglicher und ja ... gleichzeitig auch autonomer. Schadet die Verabschiedung in Tränen seinem Urvertrauen mir gegenüber? Was kann man im Sinne der Übergabe besser machen? Ein Ritual? Kuscheltier hat er (noch) keines ausgewählt ... Beste Grüße, Freyana
Guten Tag, das Urvertrauen Ihres Sohnes bleibt bestehen, auch wenn er beim Abschied kurz weint. Er macht jetzt bereits seit sechs Wochen die Erfahrung, dass Sie immer zuverlässig immer wiederkommen, um ihn abzuholen. Diese positive Erfahrung wird sich immer weiter vertiefen. Das gibt Ihrem Sohn die benötigte Sicherheit, die ihn die stundenweise Trennung gut ertragen lässt. Zudem ist er gut eingewöhnt und akzeptiert die Tagesmutter als Bezugsperson. Er lässt sich von ihr sehr schnell beruhigen. Sie müssen bei der Übergabe nichts besser machen. Zwei Minuten Trennungsschmerz gehören zur Eingewöhnung schon mal dazu. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihm zutrauen, sich von Ihnen zu trennen und sich bei der Tagesmutter wohl zu fühlen. In Anbetracht der großen Veränderung, die die Betreuung bei einer Tagesmutter für ein Kleinkind bedeutet, ist eine vorübergehende stärke Anhänglichkeit ganz normal. Wenn Ihr Sohn mit der neuen Alltagssituation noch vertrauter wird, wird sich diese Anhänglichkeit wieder legen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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Lieber Dr. Posth, vielen Dank für Ihre Texte! Wenn früher entdeckt, hätte ich Fremdbetr. anders gemacht. Tochter (19M.) kam mit 13M. zur TM. Eingewöhnung dauerte 8W., musste sie nach 6W. abrupt alleine lassen, für 2h. Erfuhr jetzt (nicht durch TM!), dass sie mind. 1h lang immer wieder geweint hat. Auffällig war: Weinen beim Abgeben&sogar Abh ...
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