Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kita- ja/ nein ?

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

zur Vita

Frage: Kita- ja/ nein ?

Bauchzwerg2020

Beitrag melden

Guten Morgen,  Sie haben uns schon einmal in unserer Entscheidung bekräftigt, damals haben wir die Eingewöhnung von unserem 2jährigen abgebrochen da er mit der Situation noch überfordert schien (Kinder, Lärm...).    Wir haben dann gehofft, das es die Zeit richten wird. Haben ihn Angebote gemacht, mal ein wenig aus der Komfortzone gelockt, ohne zu überfordern... Nun ist er 3,5 Jahre und die Eingewöhnung steht erneut an. Die Herausforderung: wir sind uns nicht sicher, ob wir unserem Kind die Situation zutrauen sollen oder ob wir ihn überfordern werden?    Nach wie vor hat er vor anderen, fremden, vielen Kindern eher Angst, Lärm, Stress usw. sind nicht sein Ding. Eltern-Kind-Turnen mag er zb. überhaupt nicht, so dass wir ihn da nicht weiter hin"gezwungen" haben. Wird es auf dem Spielplatz voll, tritt er den Rückzug an usw. ...  In der KiTa findet die Eingewöhnung ohne Bezugserzieher und man wünscht stetig längere Trennung, das weinen würde sich dann legen ... legt sich das weinen, weil er an Sicherheit gewinnt oder aus Resignation?    Selbst wenn er sich mit der Situation anfreundet. Wie schnell kann ich von ihm verlangen 5-6 Stunden durchzuhalten?  Ich möchte ihm die Erfahrung KiTa nicht nehmen, andererseits will ich ihn nicht überfordern/ unsere Beziehung belasten/ ihn in der Entwicklung stören ... Ist kompliziert ....   Vielen Dank


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

Beitrag melden

Guten Tag, Sie können die neue Eingewöhnung nur ausprobieren. Sie haben Ihren Sohn gut im Blick und können daher vermutlich rasch reagieren, wenn die Eingewöhnung nicht gelingt. Zweierlei ist dabei hilfreich. Zum einen sollte Ihr Sohn sich auf den Kiga freuen können, indem Sie ihn motivieren. Zum anderen müssen Sie Ihrem Sohn zutrauen, dass er die Eingewöhnung schafft. Er spürt, wenn Sie ihm das nicht zutrauen und dann kann er keinen Mut finden. Vierjährige sind da noch sehr von dem abhängig, was die Eltern vermitteln, auch wenn Sie Zweifel nicht vor ihm aussprechen. Sie kennen Ihren Sohn gut und würden merken, wenn er im Kiga resignierte. Ein zweiter Versuch wird Ihre Beziehung sicher nicht belasten, wenn Sie es als Chance für Ihren Sohn begreifen, die Sie wieder abbrechen können, wenn es für ihn noch zu früh ist. Wenn Ihr Sohn sich auf den Kiga einlassen kann, werden Sie merken, wann Sie die Betreuungszeiten ausdehnen können.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag Frau Henkes, unser Sohn ist im Oktober 2 Jahre alt geworden und wurde mit 16 Monaten in der Kinderkrippe eingewöhnt. Die Eingewöhnung übernahm der Papa und war etwas langwieriger. Schließlich baute unser Sohn aber eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Erzieherinnen auf. Wir hatten immer den Eindruck, dass er gerne in den Kindergart ...

Guten Abend, unser Sohn geht seitdem er 18 Monate (seit Mai 2024) alt ist in die Kita. Nach der Eingewöhnung, bei der er bei der Trennung geweint hat, hat er ab und an morgens mal geschluchzt, ist dann aber immer gern gegangen.  Seit den Sommerferien hat er sich sogar sehr auf die Kita gefreut - bis jetzt nach den Weihnachtsferien. Es hat in d ...

Mein Kind geht in die Kita seit kurzer Zeit.. Es ist das jüngste Kind in der Gruppe und die großen verjagen ihn immer u sagen er darf nicht mitspielen. Ich habe Angst dass es durch diese Ablehnung sich zurück zieht und nirgends mehr mitspielen möchte.. Was soll ich tun?  Kita Betr bekommt das oft nicht mit

Liebe Frau Henkes,  unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten ...

Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...

Hallo Frau Henkes, ich bin etwas hilflos und weiß nicht, was ich noch machen soll. Unser Sohn (gerade 4 geworden) beisst, haut, schubst in der Kita. Angefangen hatte es letzten Sommer beim Gruppenwechsel von den kleinen zu den größeren Kindern, als er 3,5 war. Er fing an zu beißen, auch uns zu Hause und im Kindergarten. Und er hat ganz st ...

Hallo Frau Henkes, mein Sohn, der Ende April 4 Jahre alt wird, geht seit September in den Kindergarten. Vorher war er ein Jahr in der Großtagespflege, wo er problemlos hin ging und er hatte sich sehr auf die Kita gefreut. Die Eingewöhnung dauerte 5 Wochen und wurde sehr liebevoll durch eine Bezugserzieherin begleitet.  Die Kita hat über 60 K ...

Sehr geehrte Frau Henkes,  nach ihrer letzten, wirklich sehr hilfreichen und guten Antwort würde ich gerne eine neue Frage stellen.  Mein 17 Monate alter Sohn war schon immer sehr Mama anhänglich, teilweise so stark, dass ich nicht alleine auf Toilette gehen konnte oder er, wenn er bei meinem Mann bleiben sollte, kurz geweint hat.  Seit c ...

Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (19 Monate) geht seit er ein Jahr alt ist in die Kita. Von den Erzieherinnen werden wir nun vermehrt auf Probleme in seiner Entwicklung angesprochen. Zum einen, weil er sehr aktiv ist und beim Laufen und Rennen wenig auf den Boden guckt und häufig über Gegenstände stolpert - wobei sich das wohl allmählich be ...

Guten Tag, meine Tochter (21 Monate mit Down-Syndrom) und ich machen gerade die Eingewöhnung in unserer örtlichen (Regel)Kita. Die Trennungsversuche sind noch alle mit Tränen verbunden und ich habe das Gefühl meiner Tochter nicht richtig vermitteln zu können, dass die Mama/der Papa zum Abholen wieder kommt! Zudem ist ihr teilweise zu viel Trubel, ...