Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Baby schläft plötzlich nur bei Papa ein

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Frage: Baby schläft plötzlich nur bei Papa ein

Elia

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Hallo, Normalerweise durfte nur ich meine Tochter zum Schlafen begleiten. Seit sie 10 Monate ist macht sie nur noch 1 x Nap der dann 2,5-3h geht. Jetzt mit 14 Mo. waren wir an einem Punkt wo sie nach kuscheln und Fläschchen auf Ihr Bettchen gezeigt hat und nach dem Ablegen irgendwann ihre Position fand und schlief. Zunächst wundervar ABER: - seit nunmehr 10 Tagen: Mittags dauert die Einschlafbegleitung sehr lange meist klappts erst gegen 14 Uhr dann ist sie um 16:00 Uhr wach und abends erst ggn. 22/23:00 Uhr wieder bereit... frage: kann es sein dass sie keinen Mittagsschlaf mehr braucht? Bin irgendwie in einem Teufelskreis.   - zudem Seit ca. 2 Wochen schläft sie bei mir nur noch super schwer ein. Wir kuscheln sie umarmt mich- dann gefällt ihr das aber nicht zum einschlafen - zeigt auf ihr Bett, dort will sie wieder auf meinen Arm, brabbelt rennt munter hin und her- wenn ich sie zu mir nehme wieder kuscheln umarmen küssen- aufs Bett zeigen und unmittelbar sobald sie drin ist erneutes aufrichten brabbeln zu mir wollen. Das geht endlos bis ich innerlich richtig wütend werde. Wenn dann mein Mann kommt schreit sie erstmal bitterlich will nicht dass ich gehe- sobald ich weg bin sitzt sie da auf seinen schoss zeigt aber sofort aufs Bett (kuscheln mit Ihm will sie nicht // Fläschchen v ihm nimmt sie auch nicht) aber eingepennt ist sie innerhalb von Minuten. wenn mein Mann sie von anfang an mit reinnimmt genauso: lautlos und schnell schläft sie. Das ganze irritiert mich sehr- erstens was bedeutet das? Wieso will sie bei mkt nicht mehr schlafen:( zweitens wenn mein Mann nicht da ist was ziemlich oft der Fall ist kämpfe ich mit allen Geistern um die Fassung nich5 zu verlieren da die "Einschlafbegleitung" Jahrzehnte dauert (teilweise 1-2 h alle 20 min Pause für 25 min und dann erneuter Versuch...)   


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, das Schlafverhalten von Einjährigen verändert sich noch häufig. Das ist ganz normal. Ihre Tochter freut sich vermutlich über die neuen Möglichkeiten, die sich ihr durch das Fortschreiten der Entwicklung bieten. Sie probiert beim Einschlafen aus, was sie schon kann. Das ist von ihrer Seite sehr verständlich, aber nicht Sinn des Einschlafens. Ihre Tochter muss allerdings erst lernen, wie sie zur Ruhe kommen kann. Dazu benötigt sie ihre Unterstützung, denn für sie ist das alles noch ein Spiel. Legen Sie sie immer wieder hin, wenn sie herumrennen will. Sie können sie ein wenig schaukeln, damit sie sich beruhigt. Auch wenn sie brabbelt, müssen Sie nicht mit ihr reden. Es sollte auch kein Hin und Her zwischen den Betten geben. Vielleicht helfen ihr ein Schnuller oder das Vorsingen eines Liedes, damit sich ein Ritual des Einschlafens ausbilden kann. In der Regel benötigen Kinder im Alter ihrer Tochter noch einen Mitttagsschlaf. Kann es sein, dass Ihre Tochter jetzt nicht mehr müde genug ist, wenn es Zeit für den Mittagsschlaf wäre? Sie benötigt mit vierzehn Monaten deutlich mehr Bewegung als früher, um ausgelastet zu sein. Ihre Tochter nimmt jetzt deutlicher wahr, dass Mutter und Vater sich unterscheiden und unterschiedliche Verhaltensweisen haben. Der Vater als Einschlafbegleiter wird jetzt interessant. Das bedeutet nicht, dass Ihre Tochter Sie zum Einschlafen ablehnt. Sie lässt sich mehr auf den Vater ein, was gut für die Beziehung der beiden ist. Versuchen Sie, möglichst geduldig und gelassen zu bleiben (auch wenn es verständlicherweise sehr schwerfällt), wenn die Einschlafbegleitung lange dauert. Diese Phase endet auch wieder. Es gibt Ihrer Tochter Sicherheit und Geborgenheit, wenn sie gut begleitet einschlafen lernt. Später kann sie es dann umso leichter alleine schaffen.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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