Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Probleme in der Kita nach den Ferien

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Frage: Probleme in der Kita nach den Ferien

Lonoli

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Guten Abend, unser Sohn geht seitdem er 18 Monate (seit Mai 2024) alt ist in die Kita. Nach der Eingewöhnung, bei der er bei der Trennung geweint hat, hat er ab und an morgens mal geschluchzt, ist dann aber immer gern gegangen.  Seit den Sommerferien hat er sich sogar sehr auf die Kita gefreut - bis jetzt nach den Weihnachtsferien. Es hat in der Zeit eine Erzieherin gewechselt, diese war aber nicht seine Bezugserzieherin. Nun war es am ersten Tag nach den Ferien so, dass alles in Ordnung war und er sich gefreut hat zu gehen. Am zweiten Tag nach den Ferien musste ich ihn um 9:30 Uhr wieder abholen, weil er immer wieder heftig geweint hat. Am dritten Tag hat er schon zu Hause beim anziehen gebrüllt und dies hat auch nicht mehr aufgehört, bis ich ihn abgegeben habe, die Erzieherin hat ihn dann auf den Arm genommen, ihn drinnen ausgezogen und dort hat er sich nach circa 15 Minuten beruhigt und es war auch alles in Ordnung. Nun geht es schon einige Tage genauso morgens, dass er weint sobald wir losgehen er beruhigt sich dann zwar in der Kita wieder, wenn mein Mann und ich weg sind , aber ich habe wirklich ein sehr schlechtes Gefühl, ihn so in die Einrichtung zu zwingen. Ich weiß aber auch nicht, was wir tun können, um ihm den Kita Alltag leichter zu machen. Haben Sie eine Idee, was wir versuchen können? Wir haben schon versucht, ein Kuscheltier oder ein Buch mitzunehmen , wir erzählen ihm immer, was die Kinder schönes in der Kita machen und versuchen das ganze positiv zu besetzen. Vielleicht haben Sie noch eine Idee, was wir tun können oder wie wir uns verhalten können? Vielen Dank und liebe Grüße 


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, viele Kleinkinder zeigen nach Ferienpausen von der Kita ein Verhalten wie Ihr Sohn. Nachdem sie sich gut in den Kita-Alltag eingewöhnt haben, merken sie in den Ferien, dass es zu Hause bei den Eltern doch viel schöner ist. Kinder sind im Alter Ihres Sohnes noch am liebsten bei den Eltern. Die Umstellung auf den Kitabesuch fällt dann eine Weile wieder schwer. Bei Ihrem Sohn könnte aktuell noch hinzukommen, dass er jetzt mit zwei Jahren in die Trotzphase kommt. In dieser Phase möchten Kinder ihren Willen durchsetzen. Für Ihren Sohn ist es sehr hilfreich, dass er in der Kita von einfühlsamen Erzieher/innen begleitet wird. Sie kümmern sich um ihn, bis er sich beruhigt hat. Das scheint gut und in einem zumutbaren Zeitrahmen zu gelingen. Für Ihren Sohn ist es wichtig, dass Sie ihm nicht nur die Kita positiv darstellen, sondern dass Sie ihn selbst darin bestärken, den Kitabesuch zu bewältigen. Vermitteln Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihm zutrauen, den Kitabesuch zu bewältigen. Zeigen Sie ihm auf, dass er das bereits geschafft hat und ihm dies sicher wieder gelingen wird. Ihre innere Haltung dazu gibt Ihrem Sohn Sicherheit. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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