mima278
Hallo! Mein kleiner Sohn (11 Mo) startet gerade mit Kita. Er ist sehr offen u neugierig, liebt seinen Papa schon länger total, seit zwei Wochen wird es immer schlimmer, wenn Papa geht. Er sieht ihn aktuell nur am WE oder abends kurz, aber wenn er da ist, dann darf nur Papa ihn nehmen und bei mir wird dann gebrüllt. Wenn wir aber zu zweit zuhause sind,kuschelt er viel mit mir. Seit zwei Wochen hat er auch enormes Interesse an anderen Müttern u will dort überall auf den Arm. Seit Montag geht er nun in die Kita u wird langsam eingewöhnt. Er schaut immer mal zu mir u kam auch mal bei mir vorbei, an sich erkundet er aber fröhlich den ganzen Raum. An sich super. Aber gestern und heute nach der ersten Trennung hat er zwar kurz die Arme nach mir ausgestreckt u ich habe ihn genommen, er wollte aber an beiden Tagen danach sofort unbedingt zum anderen Vater auf den Arm, der seine Tochter eingewöhnt, obwohl er hundemüde war. Vielleicht weil er Papa ähnlich ist?! Alle anderen Kinder wollen dann bei ihren Eltern bleiben. Muss ich mir Gedanken über unsere Bindung machen oder bin ich für ihn eher selbstverständlich?Bislang wurde er nur von mir betreut, war mal eine Nacht bei den Großeltern u will nach dem Wiedersehen immer sofort zu Papa, wenn der auch dabei ist, zu mir denn erst etwas später. Ich tue wirklich alles für den Kleinen, aber ich habe das Gefühl, er braucht mich nicht (mehr) wirklich. Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Mima, eigentlich beantworten Sie alle Ihre Fragen schon selbst. Ja, es sieht alles so aus, als hätten Sie eine gute Bindung zu Ihrem Sohn und ja, der seltene Vater ist natürlich dann wichtiger, wenn er mal da ist. Aber es ist ja gut so, dass er zwei so nahe Personen hat, das sollte Sie freuen und nicht Konkurrenzsorgen auslösen. Mit vielen Vätern klappt das nicht so gut. Und sie werden natürlich noch geraume Zeit (Immer????), auch durch Ihre Selbstverständlichkeit, sehr wichtig sein für ihn. Alles gut. Dr.Ludger Nohr
mima278
Noch eine Anmerkung: Beim Abschied war er bislang immer in sein Spiel vertieft und hat das gar nicht so explizit wahrgenommen, dass ich gehe. Die Erzieherin meinte, er habe aber schon immer mal suchend geschaut als ich weg war. Er ist allgemein sehr extrovertiert und erkundet sofort immer neugierig alles, was er sieht. Nachmittags zuhause ist er dann schon sehr anhänglich, aber auch total ausgeglichen und glücklich. Wenn wir zu zweit sind, habe ich schon das Gefühl, er hat eine gute Bindung zu mir. Im Wesentlichen beunruhigt mich einfach, dass er sofort nach Begrüßung wieder zu jemand anderen wollte und nach längerer Trennung lieber zum Papa will, wenn wir gleichzeitig kommen.
mima278
Ach ja: wenn es ihm unheimlich wurde in der Kita oder in einer Situation, dann kommt er schon zu mir und generell lässt er sich auch von mir immer sofort beruhigen. Wenn Papa da ist, dann aber keine Bevorzugung mehr seit dem 8. /9. Monat, davor nie eine extreme Mamaphase, aber Schlafen und Beruhigen ging bei mir immer besser. Vor ein paar Wochen war er am Ende der Elternzeit meines Mannes (wir waren gleichzeitig zwei Monate zuhause), beiden gegenüber ausgeglichen, hat sogar ab und an wieder mehr meine Nähe gesucht zum Kuscheln. Extreme Phase erst seitdem er Papa nur noch so selten sieht.
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