Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Bindung- Eingewöhnung Kita 1J Tochter

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Bindung- Eingewöhnung Kita 1J Tochter

Si.mue

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Hallo Herr Dr.Posth, meine Tochter, 1J, geht seit 4Wo in die gleiche Kita wie mein Sohn 3,5J. Bezugserzieherin gut akzeptiert, bei Trennung kein Weinen, krabbelt gleich zur Erz. Habe sie immer mitgenommen, wenn Sohn gebracht und geholt wurde, daher schon sehr zeitig und lange, über 6Monate bereits Kontakt zu Erz.und Einrichtung. Laut Erz.schläft sie dort gut und ist interessiert. Beim Abholen freut sie sich, kuschelt sich an, gibt keine Tränen. Zu Hause manchmal sehr geschafft, müde aber sonst keine Veränderung, schläft in ihrem Zimmer aber Mama oder Papa im Bett daneben, da einer von uns immer vor um 5Uhr aufstehen muss. Beruhigung und Einschlafen gelingt im Bett mit Streicheln und Singen, nachts noch manchm.2x wach, trinkt dann Wasser, ca 11h Nachtschlaf. Großer Bruder darf sie jeder Zeit in kl.Gruppe besuchen. Dennoch fragen wir uns, ob sie gut gebunden ist. Sie scheint gern hinzugehen. Papa hat in Eingewöhnung begleitet. Danke für Ihre tolle Arbeit und die Bücher Si.mue


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wie sicher oder gut Ihre Tochter gebunden ist, kann ich natürlich von hier aus und allein auf Ihre Aussagen begründet nicht beurteilen. Vieles scheint aber dafür zu sprechen, dass es tatsächlich eine sichere Bindung ist. Die sehr frühe Fremdbetreuung ist allerdings immer ein Risikofaktor. Sichere Bindungen können auch leiden und sich verschlechtern. Das, was dann einsetzt, nenne ich eine Beziehungsstörung. Aber wie gesagt, dafür spricht bei Ihnen nichts und die Bedingungen für die Ablösung in die Kita waren wohl auch besonders günstig. Es darf jetzt nur nichts Schwerwiegendes dazwischen kommen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.


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