LindaMama
Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter (5 Jahre) schläft weder alleine ein, noch durch. Mein Mann und ich möchten das unbedingt ändern, eigentlich schon seit längerer Zeit. Auch unsere Tochter sagte: "Alle in der Kita können schon alleine einschlafen, nur ich nicht." Sie möchte also auch was verändern. Mit dem Einzug ins neue Haus und einem eigenen Kinderzimmer vor drei Monaten sind wir also begonnen. Zwei Nächte hatte es geklappt und seit dem hat sie "Angst vor Monstern, Dunkelheit" etc. trotz aller Tricks und Schlaflicht usw. Zur Historie: Genau genommen konnte unsere Tochter von Geburt an nicht ohne Co-Regulation einschlafen (früher wurde sie stets in den Schlaf getragen, noch bis 2,5 Jahre; dann nur mit engem Körperkontakt; bis heute: enges kuscheln bis sie eingeschlafen ist). Im Croozer durch Bewegung ähnlich wie Buggy ging es auch. Per Zufall auf Feiern schlief sie mal auf dem Sofa vor Müdigkeit alleine ein. Stets haben wir es immer wieder ohne zusätzlichen Input oder Regulierung unsererseits probiert, was immer wieder in schlaflosen Abenden und Nächten mündete. Wir werden die Sache nun bald in den Ferien wieder angehen. Momentan ist es so, dass mein Mann und ich uns abwechselnd nachts zu ihr (!) ins Bett legen. Unser Bett ist das Erwachsenenbett und dort hat sie zu Beginn des Einzugs noch nie geschlafen, obwohl sie es einforderte. Das ist wichtig denke ich. Wir fragen uns einfach, ob wir zu sehr co-reguliert haben von Beginn an, dass sie nun den "Absprung" nicht schafft, weil sie denkt, sie kann es nicht? Sobald sie ansatzweise wach wird (teils auch schon um 10 Uhr) muss jemand kommen und sich wieder zu ihr legen. Es strengt uns sehr an. Und zudem gewinnt sie nicht an der Selbstwirksamkeit, es selbst aus eigener Kraft zu schaffen. Wir sind etwas verzweifelt. Haben Sie ein paar Tipps? Herzlichen Dank.
Guten Tag, es kommt häufig vor, dass Fünfjährige nachts noch nicht durchschlafen. Die Angst vor Monstern und Dunkelheit ist eine klassische Kinderangst, gegen die Fünfjährige oft noch die Nähe der Eltern brauchen, um sich sicher zu fühlen. Warum auch immer sich das Schlafverhalten Ihrer Tochter so entwickelt hat, wichtig ist, dass Sie es jetzt verändern wollen und Ihre Tochter sehr motiviert ist mitzuarbeiten. Vermutlich ist es hilfreich, wenn Sie nicht alles auf einmal ändern. Konzentrieren Sie sich auf das Ein- oder Durchschlafen je nach dem, was Ihnen am wichtigsten ist. Für Ihre Tochter ist es wichtig, dass Sie ihr helfen, wenn sie abends aufwacht. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich zu ihr legen müssen. Beruhigen Sie sie und bleiben Sie in ihrer Nähe, z.B. vor dem Bett. Sie können Ihre Tochter auch nachts ins Elternbett kommen lassen. Das sichert Ihnen vermutlich mehr Schlaf, als wenn Sie ins Kinderzimmer gehen müssen. Ihre Tochter kommt dann auch nur zu Ihnen, wenn Sie wach wird. Je mehr sie durchschläft, umso seltener wird sie diese Möglichkeit in Anspruch nehmen. Etablieren Sie ein Einschlafritual mit Vorlesen, Singen o.ä., bei dem Sie zunehmend nicht mehr bis zum Einschlafen Ihrer Tochter dabei sein müssen. Sie können auch einer Fünfjährigen schon vermitteln, dass Sie ihr nicht ununterbrochen zur Verfügung stehen möchten. Wenn Sie gelassen aber konsequent an Ihrer Absicht festhalten, Ihrer Tochter das alleine Einschlafen beizubringen, wird sie das allmählich lernen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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