Hiwwelkind
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, seit mehr als 1 Jahr lebe ich von meinem Ex-Mann getrennt. Unser Sohn (6) ist zur Hälfte bei meinem Ex, zur Hälfte bei mir. Vor der Trennung hat unser Sohn mit uns im Bett geschlafen, auf seinen eigenen Wunsch hin schläft er, wenn er bei mir ist, seit dem letzten Sommer im eigenen Bett. Mein Ex-Mann zieht da aus Prinzip und Bequemlichkeit aber nicht mit. Dass es zu Beginn schwierig werden würde, war mir klar. Inzwischen bin ich aber - nach fast 1 Jahr - fix und fertig und mit meinem Latein am Ende. Er wacht teilweise 4x in der Nacht auf und ruft nach mir. Alleine einschlafen kann er gar nicht. Wenn wir bei meinem Partner übernachten, schläft er mit der Tochter meines Partners (mit der er sich gut versteht) in einem Zimmer. Aber selbst da ruft er mich, obwohl er nicht alleine im Zimmer ist. Ich weiß, dass er Verlustängste hat. Die würde ich ihm sehr gerne nehmen. Ich denke, dann würde er auch besser schlafen. Aber wie mache ich das? Ich habe schon vieles versucht und weiß mir keinen Rat mehr.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Ihr Sohn ist in einer schwierigen Situation. Zum einen die Trennung von seinem Vater, die Trennung der Eltern und ein neuer Partner sind innerseelisch eine große Belastung. Dabei geht es nicht nur um Verlustängste, sondern auch um Loyalität, Schuldgefühle (bin ich Schuld?), Ärger und Traurigkeit. Diese Gefühlsdurcheinander kann man nicht einfach wegnehmen, aber man kann helfen, dass es nicht so heftig und lange wirksam bleibt. Dazu muß er über einen längeren Zeitraum die Erfahrung machen, dass auch die jetzige Situation für alle ok ist, keiner zu sehr leidet. Es gibt verschiedene Lösungsmöglichkeiten für das Schlafen. Aber am besten wäre, wenn Sie mit Ihrem Sohn zusammen eine Möglichkeit finden, wie er besser ein- und durchschlafen kann. Er weiß, was er braucht, um ausreichend zur Ruhe kommen zu können. Ob das nun ein kleines Licht, offene Türen oder vielleicht auch, für eine bestimmte Zeit, eine Matratze neben Ihrem Bett oder etwas anderes, das können Sie am besten mit Ihrem Sohn besprechen. Das wäre dann auch ein Modell, wie Schwierigkeiten gelöst werden können. Dr.Ludger Nohr
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