Aniabanania
Liebe Frau Henkes, ich stelle diese Frage für meinen Partner, welcher einen 3,5 Jahre alten Sohn hat. Die Situation belastet ihn sehr, daher hoffe ich auf einen hilfreichen Tipp. Zur allgemeinen Situation: Er und seine Ex haben ein Wechselsystem. Das Kind ist jeweils zu 50% beim Vater und Mutter. Wobei momemtan es mehr Zeit bei der Mutter verbringt. Situation heute: Vater holt sein Kind in der Kita ab. Kind fängt an hysterisch zu weinen, lässt sich nicht anfassen. Die Erzieherin musste das Kind sogar anziehen. Im Auto angekommen, weint das Kind weiterhin und erzählt dem Opa, dass Papa böse ist. Das geht meinem Partner natürlich sehr Nahe. Er füllt sich schlecht, schon allein, weil er sich als Monster dargestellt fühlt. Er ist ein sehr liebevoller und empathischer Mensch, deshalb kann ich dieses "Papa ist böse" garnicht einordnen. Man muss dazu auch sagen, dass sein Sohn nicht ganz einfach ist. Ich habe selbst einen Sohn und habe gewisse Verhaltensweisen nie in dieser Form erlebt, deshalb kann ich da leider nicht helfen. Diese Reaktion (nur nicht so extrem) in der Kita ist schon öfter aufgetreten (auch bei der Mutter). Ansonsten möchte das Kind auch immer entscheiden, wer um ihn herum sein darf. Wenn wir zu dritt Zeit verbringen, ist es oft so, dass er seinen Vater nicht dabeihaben möchte. Papa nicht, Papa geh bitte und Tschöö Papa ist dann angesagt. Das macht meinen Partner natürlich sehr traurig und wir können leider nicht einschätzen, was da los ist. Ich hoffe auf einen hilfreichen Tipp. Vielen lieben Dank!! Beste Grüße Anna :)
Guten Tag, aus der Ferne lässt sich das Problem schwer einschätzen. Ich vermute, dass der Sohn Ihres Partners mit der Trennung der Eltern und dem abwechselnden Wohnen in neuen Zusammensetzungen überfordert ist. Kann Ihr Partner eine negative Beeinflussung seines Sohnes ausschließen? Die Eltern des Kindes sollten unbedingt das Gespräch miteinander führen , sich dazu eventuell professionelle Unterstützung, wie Familienberatung, suchen. Für Ihren Partner dürfte es wichtig sein sich klarzumachen, dass seine Gefühle nicht von den Äußerungen eines Dreijährigen abhängen sollten. Sein Sohn ist ein kleiner Junge, der sich nicht anders zu helfen weiß, als seine emotionale Verfassung ungefiltert herauszuschreien. Seine Äußerungen müssen gar nicht bedeuten, dass er den Vater ablehnt. Es ist möglich, dass er unbewusst Angst hat, dem Vater wieder zu nahe zu kommen und dann die Trennung wieder verkraften zu müssen. Für den Sohn ist es hilfreich, wenn der Vater die ablehnenden Worte unbeschadet überstehen kann. Es beruhigt Kinder, wenn die Eltern ihre Aggressionen ertragen und sie genauso weiterlieben. Ich wünsche ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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